Alexa erweckt die Toten: Neue Sprachfunktion setzt Maßstäbe

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Amazon Echo
© Amazon

Auf der kürzlich abgehaltenen „re:Mars“ Konferenz erläuterte Amazons Vizepräsident eine neue Alexa Sprachfunktion, die anhand kurzer Stimmaufnahmen weit längere Inhalte erzeugen soll.

Diese Woche, vom 21. bis 24. Juni läuft in Las Vegas Amazons „re:Mars“ Konferenz. Das Akronym M.A.R.S. steht dabei für die Schlagworte „Machine learning“, „Automation“, „Robotics“ sowie „Space“, zu deutsch maschinelles Lernen, Automatisierung, Robotik und Weltraum.

Im Zeichen dieses Banners stellen Experten auf dieser Veranstaltung den Stand aktueller und zukünftiger Technologien vor.

Alexa: Neue Sprachfunktion

Rohit Prasad von Amazon gab dabei erste Details zu einer künftig erscheinenden Sprachtechnologie preis. Die Software „Alexa“, die aktuell auf verschiedenen von Amazons „Echo“-Geräten läuft, soll dabei aus kurzen Sprachaufnahmen deutlich längere Abfolgen berechnen und ausgeben können.

„This required inventions where we had to learn to produce a high-quality voice with less than a minute of recording versus hours of recording in the studio“

Rohheit Prasad, Amazon

Die Technologie soll zukünftig stundenlange Studioaufnahmen ersetzen können. Aus einer vorhandenen, vergleichbar kurzen Audioaufnahme soll die Software den gesamten Charakter der Sprache bestimmen und anschließend nachahmen können.

Als Beispiel diente Prasad das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte für die Enkel mit der Stimme der längst verstorbenen Großmutter.

Ob diese Technologie in diesem Falle für mehr Aufregung als Beruhigung sorgen wird, bleibt abzuwarten. Vielmehr dürften sich bei erfolgreicher Anwendbarkeit eher die Kosten für die Vertonung von Medieninhalten reduzieren lassen.

Konkrete Details, etwa zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der neuen Alexa Sprachfunktion, gab es nicht.

Eine Alternative zu den Sprachassistenten von Amazon, Google und Co. will derweil Sonos liefern.

Bildquelle:

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