Vor 50 Jahren: US-Astronauten kehren vom Mond zur Erde zurück

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Nach ihrer Rückkehr zur Erde wurden die drei ersten Apollo-Astronauten aus Angst vor möglichen Krankheitserregern vom Mond erstmal unter Quarantäne gesetzt – zusammen mit weißen Mäusen.

Die Landung auf dem Mond war die eine Hälfte des Auftrags, die zweite war die Rückkehr zur Erde: Am Mittwoch (24. Juli) vor genau 50 Jahren landeten die drei US-Astronauten Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins mit ihrem Raumschiff im Pazifischen Ozean – und brachten so die «Apollo 11»-Mission der US-Raumfahrtbehörde Nasa erfolgreich zum Abschluss.

Mit Hubschraubern und Rettungsbooten befreiten Spezialkräfte der US-Luftwaffe die drei Astronauten und brachten sie auf den Flugzeugträger USS Hornet, wo US-Präsident Richard Nixon sie in Empfang nahm. Er konnte allerdings nur durch ein Fenster mit ihnen sprechen, denn die Männer wurden aus Angst vor möglicherweise vom Mond mitgebrachten Krankheitserregern sofort in einen Quarantäne-Raum gebracht.

Insgesamt 21 Tage mussten sie in Quarantäne bleiben, zusammen mit zahlreichen Mäusen, wie sich Astronaut Collins jüngst in einem Beitrag des TV-Senders Fox erinnerte. „Wir hatten eine große Kolonie weißer Mäuse. Wir drei waren beim Mond gewesen – das war entweder ein nationaler oder internationaler Triumph, oder ein totales Desaster je nach Zustand der weißen Mäuse. Wenn sie überlebten, war alles gut.“Heutzutage wieder Rennen zum Mond – unter anderem mit China & Indien

Die Mäuse zeigten keinerlei Symptome der Ansteckung und so konnten die Astronauten am 10. August 1969 die Quarantäne verlassen und wurden danach unter anderem mit einer Konfetti-Parade in New York gefeiert.

Währenddessen at Indien nach mehreren gescheiterten Anläufen erstmals in der Geschichte des Landes eine Raumsonde zur Landung auf dem Mond ins All geschickt. Eine Trägerrakete vom Typ GSLV Mark-III brachte die unbemannte Sonde „Chandrayaan-2“ am Montag vom südindischen Sriharikota aus in den Orbit, wie die Raumfahrtbehörde Isro mitteilte. [dpa]

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7 Kommentare im Forum
  1. Interessant ist der Fakt ja schon. Damals war es ihnen möglich, und wann war der letzte US Amerikaner auf dem Mond ? Wieso klappt das heute mit der besseren Technik nicht ? Das war gestern auch Teil einer Doku auf Kabel1Doku. Um ins all zu gelangen (ISS Raumstation) müssen die Amerikaner einer Russische Rakete nehmen. Mysteriös oder Dann noch etwas Interessantes. In der Doku wurde weiterhin behauptet, das die letze Mars Sonde abgeschossen wurde. Die sollte Phobos den Mond des Mars untersuchen. Auf dem letzten Bild der sonde sieht man "angeblich" wie sie von einem Laserstrahl getroffen wurde. Das Bild wurde sogar von den Russen veröffentlicht. Nehmen wir mal an, das wäre wahr, wer könnte eine Sonde mit Laser Strahlen zerstören ? Doch nur eine andere Spezies mit einem Raumschiff oder ? Fragen über Fragen
  2. Die Mondmissionen haben halt kaum noch Quote gebracht und es gab ja auch nichts Neues mehr. Da hat man sich das Geld dann gespart. Weil die Technik heute zu kompliziert ist, die Sicherheitsvorschriften zu hoch sind, und die fähigen Leute von damals verstorben oder in Rente sind.
  3. War das die Urform vom Reality TV ? Also sind sie nur fürs Fernsehen auf den Mond geflogen ? Und nun interessiert das niemanden mehr, und deswegen wurde es eingstellt. ? Interessante neue Theorie Das Fachkräfte Problem scheint wohl nicht nur ein deutsches zu sein.
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