Nach einem gescheiterten Satellitenstart in diesem Jahr entlässt das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit einen Großteil seiner Mitarbeiter. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht SEC hervor.
Demnach teilte das Unternehmen des britischen Milliardärs Richard Branson mit, die Zahl der Mitarbeiter um 675 Mitarbeiter zu reduzieren. Das entspreche etwa 85 Prozent der Beschäftigten. Hintergrund seien gescheiterte Bemühungen, finanzielle Mittel zu sichern. Betroffen seien Mitarbeiter aller Bereiche des Unternehmens.
Milliardär Branson hatte eigentlich hochtrabende Pläne, nun verbleibt nur ein kümmerlicher Rest von Virgin Orbit
Virgin Orbit war maßgeblich an dem Versuch beteiligt, Anfang dieses Jahres den ersten Satelliten von britischem Boden aus in die Umlaufbahn zu befördern. Ein Flugzeug brachte die Trägerrakete zunächst in große Höhe, bevor sie gestartet wurde. Die Mission scheiterte aber.
Mitte März kündigte das Unternehmen an, den Betrieb vorerst zu pausieren. Ob er mit den verbleibenden 15 Prozent der Belegschaft wieder aufgenommen wird, steht nun sprichwörtlich in den Sternen. Bis auf weiteres soll nun Berichten zufolge die Geschäftstätigkeit zunächst eingestellt werden.
Bildquelle:
- virgin-galactic: Virgin Galactic