Der geplante Start der europäischen Trägerrakete Ariane 5 mit zwei Telekommunikationssatelliten ins All ist verschoben worden.
Eigentlich hätte der Raumfahrt-Lastesel am Freitagabend deutscher Zeit vom Weltraumbahnhof Kourou abheben sollen – doch kurz vor dem angekündigten Termin brach der Betreiber Arianespace den Startvorgang ab. Für den 250. Flug einer Ariane-Rakete seit 1979 gebe es nun ein neues Startfenster am Samstagabend deutscher Zeit, teilte die Dachgesellschaft ArianeGroup via Twitter mit. Der Grund für die Verschiebung blieb zunächst offen.
An Bord hat die Ariane einen Telekommunikationssatelliten für Ägypten sowie einen GX5-Satelliten für den Betreiber Inmarsat. Es wäre der vierte Start einer Ariane 5 im laufenden Jahr.
Die erste Ariane-Rakete war am 24. Dezember 1979 vom Weltraumbahnhof Kourou aus gestartet, der im südamerikanischen Land Französisch-Guyana liegt. Die Modelle Ariane 1, 2 und 3 konnten nur vergleichsweise leichte Fracht transportieren. Sie kamen zusammen auf 28 Starts. Ihre Nachfolgerin Ariane 4 konnte eine Nutzlast von fast fünf Tonnen ins All bringen. Inzwischen ist die Ariane 5 seit mehr als 20 Jahren im Einsatz. Das Nachfolgemodell, die Ariane 6, soll das erste Mal im kommenden Jahr starten.
Arianespace gehört zur ArianeGroup, die wiederum ein Gemeinschaftsunternehmen des europäischen Luftfahrtkonzerns Airbus und des französischen Triebwerkherstellers Safran ist.
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