Elon Musk möchte auch abgelegene Gebiete der Erde mit dem Internet verbinden. Dafür plant er ein Netz von rund 12.000 Satelliten für das Starlink-System.
Am Wochenende sollten die ersten beiden Testsatelliten in den Weltraum abheben. SpaceX wollte Microsat2a und b an Bord einer Falcon 9-Rakete in den Orbit befördern.
Das Raumfahrtunternehmen hat nun die Verschiebung des Starts um mehrere Tage bekannt gegeben. Die Verantwortlichen auf der Vandenberg Air Force Base benötigen mehr Zeit für zusätzliche Kontrollen. Die Luftwaffenbasis der US Air Force dient ausschließlich als Raketenstartplatz und liegt an der Pazifikküste in Kalifornien im Santa Barbara County zwischen Los Angeles und San Francisco.
Nun soll am Mittwoch der spanische Erdbeobachtungssatellit Paz vom Space Launch Complex 4 East (SLC-4E) auf der Vandenberg Air Force Base mit einer Falcon 9 abheben. Wenn dies nach Plan gelingt, sollen die beiden Microsat2-Satelliten folgen.
Die beiden Satelliten sind 1,1 Meter x 0,7 Meter x 0,7 Meter große Prototypen der künftigen Space-X-Satelliten. Für den Test sollen sie in einem 20-monatigen Testzeitraum Daten liefern, die für den ab 2019 geplanten Aufbau des Starlink-Systems benötigt werden. Dann sollen rund 12.000 Satelliten einen globalen Internetzugang ermöglichen. [jrk]
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