Russland hat erfolgreich zwei Nachrichtensatelliten ins All geschossen. Eine Trägerrakete vom Typ Proton-M habe „Luch-5B“ und „Yamal-300K“ nach dem Start vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan auf die gewünschte Höhe gebracht.
Das teilte die Raumfahrtbehörde Roskosmos in Moskau am Samstag mit. „Luch-5B“ soll zehn Jahre lang den Kontakt auch zur Internationalen Raumstation ISS halten. Von „Yamal-300K“ werden sich über 14 Jahre bessere Fernseh- und Internetverbindungen in Russland und anderen Ex-Sowjetrepubliken versprochen. Der für 2011 geplante Start war wegen technischer Probleme um mehr als ein Jahr verschoben worden.
Zuletzt hatten unter anderem zwei Fehlstarts von millionenteuren Satelliten die stolze Raumfahrtnation Russland schwer getroffen. Und im Januar 2012 war die 13,5 Tonnen schwere und 120 Millionen Euro teure Marsmondsonde „Phobos Grunt“ unkontrolliert in den Pazifik gestürzt. [dpa/fp]
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