Rückhol-Mission für gestrandete Astronauten bei ISS angekommen

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Das SpaceX Dragon-Besatzungsraumschiff mit den vier Crew-10-Mitgliedern an Bord nähert sich der Internationalen Raumstation. Nasa
Das SpaceX Dragon-Besatzungsraumschiff mit den vier Crew-10-Mitgliedern an Bord nähert sich der Internationalen Raumstation. Nasa

Seit fast zehn Monaten sind Suni Williams und Barry Wilmore im Weltall – eigentlich sollte es nur gut eine Woche sein. Nun rückt die Rettung für die Gestrandeten näher.

Die im Weltall gestrandeten US-Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore sind ihrer Rettung einen Schritt näher. Eine Rückflug-Raumkapsel für die zwei seit Juni in der Internationalen Raumstation ISS festsitzenden US-Astronauten ist am Außenposten der Menschheit angekommen. Der „Crew Dragon“ des Raumfahrtunternehmens SpaceX dockte an der ISS an, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten.

An Bord ist die sogenannte „Crew 10“ bestehend aus den US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskow. Ursprünglich war der Start für Mittwoch geplant gewesen, musste aber wegen eines hydraulischen Problems am Boden verschoben werden. Das Problem konnte später gelöst werden.

Die NASA-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers, der JAXA-Astronaut (Japan Aerospace Exploration Agency) Takuya Onishi und der Roscosmos-Kosmonaut Kirill Peskov betraten die Internationale Raumstation, kurz nachdem sie um 1:35 Uhr EDT die Luken zwischen der Raumstation und dem SpaceX-Raumschiff Dragon geöffnet hatten.
Die NASA-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers, der JAXA-Astronaut (Japan Aerospace Exploration Agency) Takuya Onishi und der Roscosmos-Kosmonaut Kirill Peskov betraten die Internationale Raumstation, kurz nachdem sie um 1:35 Uhr EDT die Luken zwischen der Raumstation und dem SpaceX-Raumschiff Dragon geöffnet hatten

Die „Crew 10“ soll die „Crew 9“ ablösen

Die „Crew 10“ soll in der Raumstation etwa 400 Kilometer über der Erde die „Crew 9“ ablösen – die US-Astronautin Suni Williams, ihre Kollegen Barry Wilmore und Nick Hague sowie den russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow. Nach einigen gemeinsamen Tagen an Bord der ISS soll die „Crew 9“ dann ab Mittwoch zur Erde zurückkehren, während die „Crew 10“ bis zum Herbst im All bleiben soll. Schlechtes Wetter könnte die Rückkehr aber noch etwas verzögern.

Hague und Gorbunow sind seit Ende September an Bord der ISS – Williams und Wilmore dagegen schon seit Juni. Eigentlich sollten sie nur rund eine Woche bleiben. Wegen technischer Probleme mit ihrem „Starliner“-Raumschiff entschied die Nasa jedoch, das Pannen-Raumschiff im September leer zurück zur Erde zu holen. Aus der geplanten Woche wurden fast zehn Monate im All für die beiden erfahrenen Astronauten, die zuvor bereits mehrfach auf der ISS waren.

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Bildquelle:

  • Dragon Crew 10 und 9 auf ISS: Nasa
  • Dragon dockt an ISS an: Nasa
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