Milliardärsrennen ins All: Richard Branson legt gegen Musk vor. Sticht er auch Jeff Bezos aus? Zumindest darf die Raumfahrtfirma Virgin Galactic jetzt Touristen ins All bringen.
Die US-Luftverkehrsbehörde FAA hat die entsprechende Erlaubnis erteilt, wie Virgin Galactic am Freitag mitteilte. Sie wertete dafür Daten vom Testflug des Virgin-Raumflugzeugs „VSS Unity“ mit zwei Piloten im Mai aus.
Mit der FAA-Freigabe heizt sich der Wettlauf zwischen drei Milliardären um touristische Flüge ins All weiter auf. Amazon-Gründer Jeff Bezos will selbst mit einer Rakete seiner Firma Blue Origin ins All fliegen. Der Start ist für den 20. Juli angesetzt. Unklar ist, ob Virgin Galactic nun noch früher starten kann. Die Firma SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk will bis Ende des Jahres einen ersten Flug mit Weltraumtouristen starten. Bisher flogen mit SpaceX bereits Astronauten zur Internationalen Weltraumstation ISS.
Die Aktie von Virgin Galactic sprang nach Bekanntgabe der FAA-Freigabe zeitweise um rund ein Drittel hoch. Die „VSS Unity“ hatte, wie erwähnt, Ende Mai einen bemannten Weltraum-Testflug erfolreich absolviert. Bei einem Testflug im vorigen Dezember hatte der Raketenantrieb nicht planmäßig funktioniert. Das Raumflugzeug landete dabei nach der Trennung vom Mutterschiff gleich wieder auf der Erde, und ohne den Weltraum zu erreichen.
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