Starlink: Netzagentur teilt Elon Musks Satelliten-Internet Frequenzen zu

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Die Bundesnetzagentur hat dem US-Unternehmen SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk Funkfrequenzen für das Satellitensystem Starlink zugeteilt.

„Wir haben die frequenzrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, damit in Deutschland breitbandiges Internet über Satellit angeboten werden kann“, sagte Behördenchef Jochen Homann am Freitag. Es handele sich um die erste Zuteilung von Frequenzen für eine sogenannte Satelliten-Mega-Konstellation mit einer sehr hohen Anzahl erdnaher, umlaufender Satelliten, so die BNetzA.

Mit Starlink sollen satellitengestützte breitbandige Internet-Dienste mit ähnlichen Reaktionszeiten (Latenz) wie in terrestrischen Netzen möglich sein. Derzeit befinden sich laut Netzagentur 800 Starlink-Satelliten auf einer Erdumlaufbahn. Im Endausbau seien mehr als 4.400 Satelliten geplant. Neben den Frequenzen für das Satellitenfunknetz habe Starlink Frequenzen für mehrere Erdfunkstellen in Deutschland erhalten. Diese sollen als Gateways den Übergang und die Verbindung mit dem Internet sicherstellen.

Die Zuteilung enthalte Regelungen, die den störungsfreien Betrieb anderer Anwendungen im gleichen und benachbarten Frequenzbereich sicherstellten, unter anderem mit dem Richtfunk, der Radioastronomie und geostationären Satellitenanwendungen.

Wegen der Neuartigkeit des Systems sei die Frequenzzuteilung zunächst auf ein Jahr befristet, um bei der längerfristigen Genehmigung falls nötig Anpassungen vornehmen zu können.

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14 Kommentare im Forum
  1. Da der DF der Begriff "Frequenz" nicht ganz unbekannt sein dürfte, hätte ich mir einen kleinen Hinweis gewünscht, um welche Frequenzen es sich handelt. Vielleicht nicht aufs kHz genau, aber zumindest der grobe Frequenzbereich.
  2. Schon jetzt ist durch Lichtverseuchung der Sternenhimmel in seiner Pracht nachts kaum noch zu sehen. Wenn man in entlegene Gebiete der Welt fährt, kann man das noch bewundern, einfach schön. Jetzt wird das auch noch kaputt gemacht.
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