Mit seinem Sprung aus 39 Kilometern Höhe und dem Durchbrechen der Schallmauer im freien Fall ist Felix Baumgarter zweifellos in die Geschichte eingegangen. Der Stratosphärensprung war das größte aber auch das letzte Extremsport-Projekt seines Lebens, wie er nun in einem Interview verriet, denn Baumgartner zieht sich vom Extremsport zurück.
Über Jahre hinweg hat der gebürtige Salzburger mit seinen gewagten Aktionen für Aufsehen gesorgt. Sei es der Sprung von der Christusstatue in Rio de Janeiro oder der Flug über den Ärmelkanal – der Österreicher Felix Baumgartner hatte sich als Extremsportler einen Namen gemacht. Am Sonntag setzte er nun noch einen drauf: der Sprung aus 39 Kilometern Höhe, bei dem er im freien Fall die Schallmauer durchbrach. Baumgartners größter Triumpf wird aber auch seine letzte extreme Aktion sein, denn wie der Österreicher am Dienstag gegenüber der „Kronen Zeitung“ erklärte, will er sich nun aus dem Extremsport zurückziehen.
„Es gibt nichts, was ich noch erreichen kann. Das war das größte Projekt meines Lebens“, sagte Baumgartner dem Blatt und betonte, dass er froh sei, all die Jahre überlebt zu haben. Ganz will er sich vom Extremsport aber nicht abwenden, vielmehr möchte er Joe Kittinger nacheifern und Inspiration und Leitfigur für die nächste Generation sein. Auch dem Fliegen möchte der Österreicher in Zukunft treu bleiben. Allerdings nicht im freien Fall, sondern als Hubschrauberpilot. Zudem plant Baumgartner ein Buch zu schreiben. [fm]
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