Letzter Weltraumspaziergang im Shuttle-Zeitalter

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Wehmütiger Abschied: Zum letzten Mal in der Space-Shuttle-Ära sind Astronauten zu einem Außeneinsatz ins Weltall aufgebrochen.

Zwei Bewohner der Internationalen Raumstation ISS, Ron Garan und Mike Fossum, begannen am Dienstag mehr eine halbe Stunde später als geplant um 15.22 Uhr MESZ, eine lange Aufgabenliste abzuarbeiten. Unterstützt von ihren Kollegen der derzeit angedockten Raumfähre „Atlantis“ wollten sie unter anderem eine defekte Kühlpumpe der Station im Laderaum des Transporters verstauen. Der „Weltraumspaziergang“ soll sechseinhalb Stunden dauern.

Die „Atlantis“-Crew wird von der ISS aus einen Roboterarm steuern, der Garan und Fossum helfen soll, die hunderte Kilo schwere Pumpe zu bewegen. Das Gerät war im vergangenen Jahr ausgefallen und musste in drei schwierigen Außeneinsätzen ersetzt werden. Jetzt soll sie von der „Atlantis“ zur Erde zurückgebracht werden. Das Transportvorhaben wird nach der Pensionierung der Shuttle nicht mehr möglich sein.

Weitere Aufgabe bei dem Außeneinsatz ist es, einen Versuch vorzubereiten, um später einmal Satelliten im Weltall von Robotern betanken zu lassen. Bleibt den beiden Astronauten genügend Zeit, wollen sie auch andere Experimente einleiten.

Vor dem Einsatz hatte die Nasa Entwarnung für ein Stück Weltraumschrott gegeben, dass sich der Station und dem Shuttle näherte. Ein Trümmerteil des Satelliten „Cosmos 375“ hatte zunächst Befürchtungen ausgelöst, es könne eine Bedrohung für die ISS oder den Shuttle sein. Es seien aber doch keine Bahnkorrekturen nötig, um dem Weltraumschrott auszuweichen, errechnete die Nasa. [dpa]

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