Landung missglückt: Nächster Rückschlag für SpaceX

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Die Raumfahrt träumt vom nächsten großen Meilenstein: Raketen mehr als einmal verwenden zu können. Doch dafür müssen die Flugkörper wieder heil auf der Erde landen. Nach ersten Erfolgen musste SpaceX nun wieder eine Schlappe hinnehmen.

Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat erneut erfolgreich einen Satelliten ins All geschickt. Aber ein weiteres Mal scheiterte der Versuch, die erste Raketenstufe heil auf einem unbemannten Schiff im Meer landen zu lassen.

Nach mehrfacher Verschiebung war die Falcon-9-Rakete mit dem Kommunikationssatelliten der luxemburgischen Firma SES schließlich am Freitag (Ortszeit) auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral (US-Staat Florida) gestartet. Sie setzte ihre Fracht planmäßig aus. Aber die abgetrennte erste Raketenstufe schlug bei der Rückkehr zu hart auf der schwimmenden Plattform auf, wie SpaceX-Gründer Elon Musk auf Twitter mitteilte. Er fügte hinzu, man habe nicht mit einem Erfolg gerechnet. Doch beim nächsten Mal seien „die Aussichten gut“.
 
Mehrere Raumfahrtunternehmen versuchen derzeit, Raketen wieder landen zu lassen. Sie könnten dann mehrfach benutzt werden, was enorme Kosten sparen würde. Ende November hatte die Firma Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos eine Rakete heil auf festen Boden zurückgebracht. Wenige Wochen später gelang das auch SpaceX: Die Rakete landete aufrecht auf dem Platz, an dem sie gestartet war. Doch alle bisherigen SpaceX-Versuche mit einer schwimmenden Plattform im Meer als Landeort waren gescheitert. [dpa/fs]

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24 Kommentare im Forum
  1. Das ist kein Rückschlag, sondern die Entwicklung einer neuen Technik. Und wie man sieht kann man halt doch nicht immer alles im Computer simulieren und benötigt Versuche um echte Daten zu sammeln. Jeder "Rückschlag" ist darum ein Schritt nach vorne (s. V2-Rakete), der für Kurzsichtige eben wie ein echter Rückschlag aussieht.
  2. Wenn man das Video vom ersten Landeversuch gesehen hat, versteht man auch, wieso das so extrem schwer ist – die einzelnen Triebwerke müssen *exakt* synchron laufen.
  3. Raketen mit Hilfe der eigenen Triebwerke schadlos zu landen stelle ich mir auch extremst schwierig vor. Einfacher wäre es wohl sie an einem Fallschirm zu Boden gleiten lassen. Aber ein gewisser Aufschlag wir sich auch da nicht vermeiden lassen.
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