Forschungssonde „Gaia“ nun endgültig abgeschaltet

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Sonde Gaia der ESA

Nach mehr als zehn Jahren Erforschung der Milchstraße ist die Sonde „Gaia“ der europäischen Raumfahrbehörde Esa abgeschaltet worden.

Das entsprechende Signal sei am Vormittag an den Forschungssatelliten gegangen, sagte der Esa-Direktor für den Missionsbetrieb, Rolf Densing, im Kontrollzentrum der Raumfahrtbehörde in Darmstadt.

Die Mission hat den Verantwortlichen zufolge das ganze Bild der Milchstraße neu gezeichnet und bietet eine „Schatzkiste von Daten“. Hintergründe erfahren Sie im Beitrag Sonde „Gaia“ – Das Auge in die Galaxie erblindet. Schwarze Löcher, Exoplaneten und mögliche Erkenntnisse zur Entstehung unseres Sonnensystems – „Gaias“ Daten zeigen demnach ein Bild von der Milchstraße, das die Menschheit vorher so nicht kannte.

Sonde Gaia der ESA

„Wir haben zwei Sachen gemacht“, sagte Densing. „Gaia“ habe den Schub bekommen, um in ihren Orbit um die Sonne zu gelangen. Zudem seien die Systeme abgeschaltet worden. Die letzte Nachricht der Sonde sei um 9.52 Uhr und 23 Sekunden angekommen. „Es ist mit Emotionen verbunden.“ Zum einen sei man stolz auf die Ergebnisse, zum anderen spiele natürlich Wehmut mit.

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Bildquelle:

  • Sonde Gaia: ESA/ATG medialab; background: ESO/S. Brunier
  • Sonde Gaia 2: ESA/ATG medialab
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