Erste Fotos vom Copernicus-Satellit

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Copernicus Satellit
Bild: ESA/ATG medialab

Anfang September startete der Sentinel-2-Satellit, jetzt liefert er erste Bilder. Der Satellit soll Daten zu Landwirtschaft, Wasserqualität und Naturkatastrophen liefern.

Ein Anfang September gestarteter Sentinel-2-Satellit hat erste Bilder aus 786 Kilometern Höhe geliefert – darunter auch einige von einem Waldbrand in Kalifornien. Der Satellit des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus soll Daten für die Landwirtschaft, zur Überwachung der Wasserqualität und zum Management von Naturkatastrophen wie Waldbränden, Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen liefern, wie die europäische Raumfahrtbehörde Esa mitteilte.

Klare Sicht auf Sevilla und Umgebung in Südspanien
Klare Sicht auf Sevilla und Umgebung in Südspanien

„Wir sind begeistert, dass Copernicus ‚Sentinel-2C‘ so kurz nach seinem Start bereits so atemberaubende Bilder der Erde aufnimmt“, sagte Constantin Mavrocordatos, Sentinel-2-Projektleiter bei der Esa. „Dies ist erst der Anfang der unglaublichen Einblicke und detaillierten Daten, die er liefern wird und die uns helfen werden, unseren Planeten besser zu verstehen.“

Langer Streifen, der sich von der Camargue und Montpellier in Südfrankreich bis hinunter in den Süden von Barcelona in Spanien erstreckt
Langer Streifen, der sich von der Camargue und Montpellier in Südfrankreich bis hinunter in den Süden von Barcelona in Spanien erstreckt

„Sentinel-2C“ startete am 5. September an Bord einer Rakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana an der Nordostküste Südamerikas. Es sind bereits zwei weitere Sentinel-2-Satelliten unterwegs, die im Rahmen von Europas Erdbeobachtungsprogramm Copernicus Daten sammeln.

Lesen Sie auch: „Copernicus“: Sentinel-Satelliten haben Erde genau im Blick

Bildquelle:

  • Sevilla Copernicus Sentinel-2C: ESA
  • France_Spain von Sentinel-2C: ESA
  • Copernicus Satellit: ESA/ATG medialab
13 Kommentare im Forum
  1. "Erste Fotos vom Copernicus-Satelliten" bitteschön. Wir sollten bei der korrekten deutschen Sprache und Grammatik bleiben.
  2. Das "en" ist seltsamerweise bei vielen nicht mehr im Wortschatz. Wie oft lese ich solche Gebilde wie "habe mir gestern ein Tisch gekauft". Ähnlich dem bescheuerten "nen", was hier ausnahmsweise sogar richtig wäre.
  3. Konjunktionen mit "je" bekommen ja viele auch nicht mehr hin, offensichtlich ist das Wort ganz verloren gegangen. Damit meine ich Sätze wie "je..., umso..." oder "je..., desto...". Der Genitiv stirbt auch langsam aus. Eigentlich traurig, dass offensichtlich viele gar keinen Wert mehr darauf legen, ihre Muttersprache zu beherrschen. Ich befürchte aber, dass das nur Anzeichen dafür sind, dass ich alt werde.
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