Die schwersten Pannen der russischen Raumfahrt seit 2010

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Mit dem jüngsten Absturz einer russischen Proton-M-Rakete setzt sich die Reihe an Rückschlägen für die russische Raumfahrt weiter fort. Wir geben einen Überblick über die schwersten Pannen der letzten Jahre.

Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos hat am Dienstag eine Rakete mit drei Satelliten verloren. Moskauer Raumfahrtexperten sind derzeit mit einer Serie von Pannen konfrontiert.
 
Februar 2013: Nur 20 Sekunden nach dem Start von einer schwimmenden Plattform im Pazifik stürzt eine Rakete mit einem Kommunikationssatelliten ins Meer. Experten vermuten, dass die russischen Antriebssysteme versagten.
 
August 2012: Durch einen Fehler bei der dritten Stufe der russischen Proton-Trägerrakete geraten ein russischer und ein indonesischer Satellit in eine falsche Umlaufbahn. Roskosmos kostet der Fehlstart rund 150 Millionen Euro.
 
Januar 2012: Die 120 Millionen Euro teure Marsmondsonde Phobos Grunt stürzt unkontrolliert in den Pazifik. Eine Mischung aus menschlichem Versagen und technischen Fehlern soll die Ursache gewesen sein.

Januar 2012: Wegen einer undichten Landekapsel und einem Kurzschluss nach einem Kabelbruch verschiebt Russland zwei bemannte Weltraumflüge und den Start einer Trägerrakete mit einem Satelliten. Durch die Pannen müssen drei der sechs Crew-Mitglieder der Internationalen Raumstation ISS einen Monat länger als geplant im All bleiben.
 
Dezember 2011: Wegen einer fehlerhaften Zündung der dritten Stufe einer Sojus-Rakete verliert Russland einen militärischen Kommunikationssatelliten. Der Meridian-Satellit stürzt in Sibirien ab. Der Schaden wurde auf rund 50 Millionen Euro geschätzt.
 
August 2011: Ein unbemannter Versorgungstransporter mit 2,6 Tonnen Nachschub für die ISS stürzt ab. Kurz nach dem Start des Raumschiffs vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan traten Probleme mit der Zündung der dritten Stufe der Sojus-Trägerrakete auf. Erst wenige Tage zuvor war kurz nach dem Start von Baikonur der Kontakt zu einem Nachrichtensatelliten abgerissen. Der „Express AM-4“-Satellit stürzt im März 2012 in den Pazifik.
 
Dezember 2010: Wegen des Fehlstarts einer Proton-Rakete in Baikonur verliert Russland auf einmal drei Satelliten für sein geplantes Navigationssystem Glonass. Der Schaden wird auf mehrere 100 Millionen Euro geschätzt. Die Satelliten fallen in den Pazifik.
 
Hier finden Sie Videos zum jüngsten Absturz der russischen Proton-M-Rakete.[dpa/hjv]

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3 Kommentare im Forum
  1. AW: Die schwersten Pannen der russischen Raumfahrt seit 2010 Karikatur heute in den Ruhr Nachrichten: Obama ruft Putin an: "Gebt Snowden heraus - wir können das wieder tun" ... Da bleibt einem fast das Lachen im Halse stecken.
  2. AW: Die schwersten Pannen der russischen Raumfahrt seit 2010 Aus Eins, Zwei, Drei -"Ah, Raketenspezialist -hier sind wir den Amerikanern voraus. Wenn in Amerika Rakete geht schief haben sie einen Knopf um zu sprengen Rakete -aber in Russland wir haben zwei Knöpfe !!"- -"Zwei Knöpfe Genosse General ???"- -"Ja zwei, einen zum sprengen Rakete den anderen um zu sprengen Spezialist"
  3. AW: Die schwersten Pannen der russischen Raumfahrt seit 2010 Russische Technik ist einfach und Robust, zuverlässig ist sie nur, wenn einer mit nem Hammer und nem Schraubenschlüssel dabei ist.
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