Zuwachs für den Orbit: In der Nacht zum Donnerstag wurde der erste Satellit des Jahres mit einer Ariane-5-Rakete ins All gebracht. Der Intelsat soll für schnellere Breitbandkommunikation in Nord- und Mittelamerika sorgen.
Eine Ariane-5-Rakete hat vom Weltraumbahnhof Kourou aus den ersten Telekommunikationssatelliten des Jahres sicher ins All transportiert. Der Raketenbetreiber Arianespace startete die Rakete in der Nacht zum Donnerstag mit dem Satelliten Intelsat 29e in Französisch-Guayana. Der Lastenträger setzte den 6,7 Tonnen schweren Satelliten nach rund 30 Minuten Flugzeit erfolgreich aus, wie Arianespace am Donnerstag mitteilte.
Das Technologieunternehmen Intelsat schickte damit seinen 56. Satelliten mit der Hilfe des europäischen Weltraumunternehmens ins All. Der Satellit ist der erste aus der neuesten Generation der EpicNG-Serie, die höhere Datengeschwindigkeiten und Datenmengen erreichen soll.
Intelsat 29e wurde entwickelt, um den Breitbandservice auf dem nord- und südamerikanischem Kontinent zu beschleunigen und das Telekommunikationsnetz zu erweitern. Im Atlantik und in der Karibik soll der Satellit die Kommunikationssysteme für Luft- und Schifffahrt verbessern.
Arianespace plant in diesem Jahr elf weitere Raketenstarts, davon acht mit einer Ariane-5-Rakete. Für Intelsat stehen in diesem Jahr noch zwei weitere Starts aus Kourou auf der Agenda. [dpa/buhl]
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