Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas wurde Ultraviolet zum ersten Mal vorgestellt. Es soll sowohl für den Nutzer als auch für den Anbieter digitaler Medien den Umgang mit ihnen erleichtern. Oder ist es nur ein weiteres DRM-System?
Im Grunde genommen vereint Ultraviolet verschiedene DRM-Systeme unter einem Dach. So können digitale Medieninhalte auf verschiedenen Endgeräten wiedergegeben werden, die jeweils andere Lösungen für das Rechtemanagement benutzen. Damit dies funktioniert, muss der Endverbraucher zunächst ein kostenloses Konto anlegen. Pro Haushalt sind sechs Konten erlaubt, über die jeweils zwölf Endgeräte angemeldet werden können. Mit Ultraviolet geschütze Inhalte können dann auf diese Geräte heruntegeladen, gestreamt oder kopiert werden.
Ab Mitte 2011 soll Ultraviolet in Nordamerika starten. Allerdings nicht mit Disney und Apple, dem größten Anbieter für digitale Online-Medien, die Ultraviolet nicht unterstützen wollen. Zudem existiert mit der „Entertainment Identifier Registry“ (EIDR) ein zweites System, dass der Ultraviolet-Lösung in vielerlei Hinsicht gleicht. Ob diese beiden Systeme konkurrieren oder eine sinnvolle Ergänzung sein können, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des DIGITAL INSIDER, den Sie unter dem folgenden Link abonnieren können. [mh]