Die AirPods der Zukunft könnten ihre Schallwellen vielleicht bald direkt durch den Schädelknochen leiten. Das geht aus einem Bericht des Techportals appleinsider hervor.
Das Portal stützt sich dabei auf eine Patentanmeldung von Apple hervor. Auf den veröffentlichten Entwurfskizzen ist ein Headset zu sehen, die die neueste Knochenleitungstechnik benutzen könnte. Genauer gesagt soll dabei offenbar eine Kombinationstechnik zum Einsatz kommen, die sowohl mit Knochenleitung als auch mit normaler luftbasierter Soundübertragung arbeitet.
Bei der Knochentechnik würden die AirPods dann Vibrationen direkt durch den Schädel zum Ohr senden, wo diese Vibrationen dann in Ton umgewandelt werden. Wie appleinsider ausführt, wären zugestöpselte Ohren damit passé. Menschen könnten den Ton ihres Abspielgeräts hören und gleichzeitig weiterhin ihre Umwelt wahrnehmen. Mit der neuartigen Technik könnte beispielsweise auch unter Wasser Musik gehört werden, so das Portal.
Einen Haken soll die Sache jedoch haben. Die Knochenleitung soll nämlich nicht für so hohe Frequenzen funktionieren, wie es mit luftbasierter Tonleitung der Fall ist. Außerdem könnte die Technik sich bei hoher Intensität unangenehm anfühlen. Um diese Fehler zu umgehen, könnte die neue Kombination aus Knochen- und Luftweiterleitung also eine Lösung sein, wie den Beschreibungen von appleinsider zu entnehmen ist. Angeblich soll Apple bereits 2014 und 2015 an Kopfhörern gearbeitet haben, die mit Knochenleitung arbeiten. Ein solches Produkt ist von dem Technikkonzern jedoch bisher nie auf den Markt gekommen.
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- airpods: Apple