Amazon stellt seine generalüberholten Smart Devices vor – und will natürlichere Unterhaltungen mit seiner Sprachassistentin Alexa ermöglichen.
Zum einen soll die Software mehr wie ein Mensch klingen, sagte Amazon-Manager Rohit Prasad am Donnerstag. Außerdem soll Alexa in einfache Gespräche im Haushalt eingebunden werden können. Als Beispiel demonstrierte Amazon die Situation, in der eine Pizza ausgewählt und bestellt wird – Alexa listete die Optionen auf und reagierte auf Entscheidungen der Nutzer.
Amazon stellte in einer Online-Präsentation auch neue Modelle seiner vernetzten „Echo“-Lautsprecher vor. Die gesamte Modellreihe ist jetzt rund. Bisher hatten die meisten „Echo“-Modelle seit der ersten Generation die Form eines Zylinders. Beim Modell „Echo Show“ hat jetzt ein Display, das sich drehen kann, damit der Nutzer es im Blick behalten kann, auch wenn er sich im Raum bewegt. Dafür erkenne die Kamera die Form eines Menschen, aber es gebe keine Gesichtserkennung, betonte Amazons Geräte-Chef Dave Limp.
Die „Echo“-Geräte laufen jetzt mit einem bei Amazon entwickelten Prozessor, der unter anderem auf maschinelles Lernen zur besseren Spracherkennung zugeschnitten ist.
Das ungewöhnlichste am Donnerstag vorgestellte neue Gerät ist eine Sicherheitskamera der Tochterfirma Ring, die als Mini-Drohne durch den Haushalt fliegen kann, um verschiedene Räume abzudecken. Mit Ring will Amazon auch stärker ins Auto vorstoßen. Als Nachrüstgerät gibt es eine Ring-Autoalarmanlage mit Sensoren und Sirene. Außerdem bietet Amazon aber auch eine Schnittstelle für Autohersteller an, damit sie Ring-Sicherheitsfunktionen direkt integrieren können.
Nach Google und Microsoft startet auch Amazon ein Online-Angebot von Videospielen. Die Games laufen dabei eigentlich auf den Servern des Konzerns und nicht auf den Geräten des Nutzers und werden über eine schnelle Internet-Verbindung auf seinen Bildschirm gestreamt.
Bildquelle:
- Echo-Dot_07: Amazon
- amazonechoshowneu: Amazon