Linn macht Digital Master anderen Anbietern zugänglich

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Linn Records ist die erste Adresse für Musikliebhaber. Das Label, das als erstes DRM-freie 24-Bit Studio Master Downloads anbot, macht seine Inhalte ab Juli auch anderen Online-Music-Stores zugänglich. Der eigene Shop auf LinnRecords.com wird dafür wieder entschlackt.

Bei dem Namen Linn schlackern Musik-Liebhaber mit den Ohren. Das schottische Musik-Label Linn Records steht für hochwertige Musik von Klassik über Jazz bis zu Folk. Die Mutterfirma Linn Products produziert nicht nur die Elektronik für die eigene digitale DS Streaming-Plattform, sondern unter anderem auch hochwertige Lautsprecher und hat sich mit dem Plattenspieler Sondek LP12 unsterblich gemacht.

Linn galt lange Zeit als Nischenfirma, die nur für jene produziert, die gern mehr für guten Klang ausgeben. 2014 will das Unternehmen im Massenmarkt ankommen. 2007 bot der Linn-Music-Store als erster seiner Art Studio-Master-Aufnahmen als DRM-freie 24-Bit-Downloads an. Seitdem haben sich die Verkäufe verfünfundzwanzigfacht. 90 Prozent aller Downloads bei LinnRecords sind Studio-Master-Downloads.
 
Nun hat Linn eine neue Vertriebsstrategie präsentiert: Ab Juli 2014 macht das Unternehmen seine 24-Bit Studio-Master-Inhalte erstmals anderen Online-Music-Stores zugänglich. Die Zielgruppe steigt damit gewaltig, auch wenn entsprechende Downloads freilich ungleich teurer sind und bleiben als MP3s. Linn Records-Chefin Kim Campbell dazu: „Diese neue Strategie gibt uns die Möglichkeit, Linns eigene Studio-Master-Aufnahmen durch den zusätzlichen Vertrieb über andere Digital-Music-Stores einem wesentlich breiteren Publikum zugänglich zu machen. Allein im letzten Jahr haben Studio-Master-Downloads auf unserer Webseite um 30 Prozent zugenommen, und für die kommenden Jahre prognostizieren wir ähnliche Wachstumsraten.“
 
Dafür nimmt das Label auch eine Verschlankung des eigenen Music Stores in Kauf. Dort findet man neben Künstlern, die aktuell bei Linn unter Vertrag stehen außerdem Musik von über 100 anderen Labels. Das ändert sich allerdings am 25. August 2014. Dann wird es nur noch hauseigene Künstler im Sortiment geben. [chp]

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