JBL stellt auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona erstmalig seinen Go Bluetooth-Lautsprecher vor. Durch ein integriertes Mikrofon kann der Klangkörper sogar als Freisprecheinrichtung genutzt werden.
Der Name ist Programm: Der JBL Go ist aufgrund seiner äußerst kompakten Abmessungen einer der mobilsten Bluetooth-Lautsprecher der Welt, der sich in Begleitung von Smartphone, Tablet und vergleichbaren Geräten wohlfühlt – und auch über den günstigen Kaufpreis dürfte die Bluetooth-Box zahlreiche Käufer finden.
Mobilität um jeden Preis
Das auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona erstmalig vorstellte Gerät ist nur 7x8x3 Zentimeter groß und damit zumindest in der Höhe wesentlich kleiner als die üblichen Smartphones. Der JBL Go kann kabellos per Bluetooth oder per 3,5-Millimeter-Anschluss betrieben werden und hält laut Hersteller etwa fünf Stunden durch, bevor der integrierte Akku nach Strom verlangt. Optimale Zielgeräte sind Handys und Tablets, theoretisch ist aber jedes Bluetooth-fähige Gerät mit dem JBL-Lautsprecher (also beispielsweise Notebooks oder MP3-Player) kompatibel. Witzig, aber wahrscheinlich relativ selten in Benutzung: Ein eingebautes Mikrofon erlaubt die theoretische Nutzung des Lautsprechers als Freisprecheinrichtung.
Welche Alternativen gibt es schon jetzt von JBL?
JBL Charge II
Der Charge II bringt im Vergleich zum Go einen größeren Akku mit, der alle Zuhörer bis zu zwölf Stunden mit Musik unterhalten kann. Außerdem verfügt der zylinderförmige Lautsprecher über einen sogenannten Social Mode, welcher die simultane Verbindung mit bis zu drei Geräten gestattet. Das abwechselnde Abspielen von Musik ist also kein Problem. Ansonsten verbindet sich der JBL Charge II wie gewohnt am bequemsten per Bluetooth, die Klangqualität ist durch ein eingebautes Bassreflexsystem durchaus auf einem recht hohen Niveau angesiedelt, wenn man die kompakten Abmessungen bedenkt. Dafür kostet der JBL Charge II aber auch mehr als 100 Euro. Mehr Details unter www.lautsprecher.org.
JBL Flip II
Mit einem Kaufpreis von etwa 80 Euro günstiger und durch die schmaleren Abmessungen portabler als der Charge II fällt der JBL Flip II aus. Die Akkulaufzeit ist deutlich reduziert und schwankt zwischen drei und fünf Stunden, dafür klappt die Verbindung mit Smartphones aber nicht nur per Bluetooth, sondern auch NFC. Aus der kleinen Kapsel dringt sogar ein wahrnehmbarer Bass, eine gegen Wasser und Erschütterungen geschützte Tasche befindet sich im Lieferumfang. Pluspunkt für Freunde lauter Musik: Auch bei hoher Lautstärke neigt der Flip II nicht dazu, die Pegel zu verzerren und damit den Klang zu ruinieren.
JBL Clip
Für etwa 45 Euro unterhält der JBL Clip vor allem Outdoor-Freunde, die gerne draußen aktiv sind und nicht auf einen stationären Lautsprecher angewiesen sein möchten. Durch einen Karabinerhaken lässt sich das Gerät theoretisch an jeder erdenklichen Schlaufe (beispielsweise am Rucksack) befestigen, anschließend beschallt der Mini-Lautsprecher die Umwelt. Musik empfängt er per Bluetooth, das Wiederaufladen geschieht über einen USB-Port. Fünf Stunden soll das Gerät nach Herstellerangaben durchhalten. Druckvolle Bässe sind angesichts der winzigen Abmessungen (10,7 x 8,8 x 4,2 Zentimeter) natürlich nicht zu erwarten, die üblichen Smartphone-Lautsprecher lässt der JBL Clip allerdings im Regen stehen.
JBL Pulse
Einen angenehm klaren und druckvollen Klang kombiniert der JBL Pulse mit ein wenig optischer Spielerei: Der etwa 170 Euro teure Bluetooth-Lautsprecher verfügt über eingebaute LEDs, dessen Licht sich dynamisch an die Musik anpasst. Dadurch hebt sich der Pulse tatsächlich von der Konkurrenz ab und zaubert ein wenig atmosphärisches Licht in die Umgebung – aber das geht zu Ungunsten der Akkulaufzeit. Durch den LED-Betrieb wird diese von zehn auf fünf Stunden verkürzt, was natürlich je nach Anspruch noch immer genug sein kann. Einen Blick ist der JBL Pulse, im wahrsten Sinne des Wortes, auf jeden Fall wert.
[red]