Der Receiverhersteller Homecast hat mit dem Zero One Co eine neue Set-Top-Box für den hochauflösenden Kabelempfang präsentiert. Das Full-HD-Modell vereint einen Conax-Leser mit einem als „zukunftssicher“ bezeichneten Chipset-Pairing.
Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, die eingesteckte Smartcard nach der ersten Betriebnahme dauerhaft an die entsprechende Empfangs-Hardware zu koppeln und so das Umstecken der Karte in andere Geräte zu verhindern. Aktuell macht in Deutschland kein Kabelnetzbetreiber von dieser wenig kundenfreundlichen Möglichkeit Gebrauch.
Nach Homecast-Angaben vom Dienstag bringt der Zero One Co darüber hinaus 5 000 Speicherplätze für TV-Sender und eine elektronische Programmvorschau für bis zu einer Woche im voraus mit. Zusätzlich bietet der Receiver neben der individuell belegbaren Hauptliste die Möglichkeit, bis zu acht Favoritengruppen anzulegen. Über den elektronischen Programmführer können Timer für bis zu 50 Ereignisse programmiert werden. Eine Aufzeichnung über externe USB-Datenträger wird allerdings nicht unterstützt.
Der eingesetzte Emma3-Hauptprozessor von NEC kann auf 192 MB DDR-SDRAM Speicher und einen 4 MB größen Flashchip zurückgreifen. Ein durchgeschleifter Antennenausgang, analoge Audio-Miniklinke, ein digitales S/PDIF-Pendant (optisch) und ein HDMI-1.3-Anschluss sowie der integrierte Conax-Kartenleser im SIM-Kartenformat auf der Rückseite des Modells komplettieren die Anschlüsse. Der Zero One Co arbeitet mit dem Echtzeitbetriebssystem OS 21 (High-Definition-OSD) und verbraucht im Stand-by-Modus nach Herstellerangaben weniger als 0,3 Watt Strom. Im Betrieb sollen es maximal 9 Watt sein.
Das schwarze Homecast-Modell mit einer Abmessung von 164 x 30 x 130 Millimetern und einem Gewicht von 350 Gramm ist ab sofort für 129 Euro (UVP) im Handel erhältlich. Er kann Videosignale auf Auflösungen bis 1 080p hochskalieren und verfügt über das Zertifikat „Kabelkiosk-geeignet“ für den Zugriff auf die Kabelplattform des Satellitenbetreibers Eutelsat. [frt]