Dolby Atmos hat das Zeug dazu, das Heimkino zu revolutionieren. Zumindest, wenn es richtig eingesetzt wird und wenn das Equipment zu Hause entsprechend vorhanden ist. Doch dies sind zwei Baustellen, deren Fertigstellung noch eine Weile dauern dürfte.
Die Idee hinter Dolby Atmos ist hervorragend: Dreidimensionaler Klang mit präzise platzierten Soundobjekten, die dem Zuschauer die Illusion geben, ein Helikopter schwebe über ihm oder ein Sandsturm fege tatsächlich über ihn hinweg. Doch Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe. Vor einigen Monaten unterzogen wir die ersten Atmos-fähigen Blu-ray-Discs dem Praxistest und prüften, was überhaupt auf den Kanälen, die für die Höheninformationen verantwortlich sind, passiert.
Dabei ließ sich sehr gut einschätzen, wie sich die Technologie im Heimkino weiterentwickelt. Der Unterschied zwischen der ersten Dolby-Atmos-fähigen Blu-ray Disc „Transformers 4“, bei der die Atmos-Spur wahrlich nicht als Verkaufsargument durchgehen kann und „Tribute von Panem: Mockingjay, Teil 1“, der den 3D-Klang prinzipiell sehr ordentlich nutzt, war enorm.
Das war ein spannendes Experiment, doch wir stellten damals nicht die ganze Frage. Denn relevant ist nicht nur, ob etwas auf den Höhenkanälen passiert, sondern vor allem, was und wie es passiert. Untersucht man genauer, ob Dolby Atmos einen solchen Mehrwert bietet, dass sich der durchaus substanzielle Aufwand lohnt, um das eigene Heimkinosystem entsprechend um- und aufzurüsten, dann stellt sich eine gewisse Ernüchterung ein.
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[red]