AVM mit neuem modularen Vorverstärker PA8

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Mit dem neuen modularen Vorverstärker PA8 vervollständigt der badische Audiohersteller AVM seine Ovation Line. Dank seines modularen Aufbaus soll das High-End-Modell sowohl Vinylfans als auch Freunde von Röhren- oder Digitalgeräten begeistern.

Das interne Bussystem des PA8 erlaubt es Nutzern, die vorhandenen acht Eingänge sowie drei Ausgänge nach ihren Bedürfnissen zusammenzustellen. Wie der Hersteller am Mittwoch mitteilte, konfiguriere sich der Verstärker selbstständig. Um auch bei kleinen Details nicht an der Audioqualität zu sparen, wurden die Leiterbahnen der verwendeten Platinen vergoldet, genauso wie die Steckkontakte. Audiosignale sowie Steuersignale sind räumlich voneinander getrennt und gegeneinander abgeschirmt.
 
Auf der Platine erfolgt die Übertragung der Audiosignale in einem konstant hohen Pegel. Die Lautstärkeregelung findet erst auf der Ausgangsplatine statt. Durch dieses Konzept will der Hersteller weitere Störungen unterdrücken. Über das Menü können Musikfreunde unter anderem die Eingangsempfindlichkeit einstellen und an die Eingänge individuelle Namen vergeben. Die externe Steuerung im Netzwerk erfolgt über RS232. Ein Anschluss für einen externen Infrarot-Empfänger ist ebenfalls vorhanden.

Neben zwei Stereo-Hochpegeleingängen (RCA-Cinch und XLR) und zwei Stereo-Doppeleingängen (2xRCA, 2xXLR) ist ein Stereo-Vierfacheingang (4xRCA) vorhanden. Darüber hinaus steht ein MM/MC-Phono-Eingang mit schaltbarer Verstärkung und Eingangsimpendanz zur Verfügung. Radiofreunde kommen mit einem UKW- und DAB-Plus-Tuner auf ihrer Kosten. Der D/A-Wandler bietet USB- Coax- und Optoanschlüsse und eine Upsampling-Funktion bis 192/24. Ausgangsseitig ist ein RCA-Cinch-Stereo- und ein symmetrischer XLR-Ausgang vorhanden. Vervollständigt wird die Anschlussvielfalt mit Stereo-Doppelausgängen (2xRCA-Cinch, 2xXLR) und einem Stereo-Röhrenausgang.
 
Das Weitbereichsnetzteil (80-260 Volt intern) soll ohne störende Streufelder arbeiten und so die verwendeten Bauteile nicht beeinflussen. Außerdem sei das Schaltnetzteil unempfindlich gegenüber Spannungsschwankungen und Gleichspannungsanteile. Damit will der Hersteller vor allem auch Vinyl-Fans verwöhnen, da damit beispielsweise Brummgeräusche beim Abspielen der Lieblingsschallplatten verhindert werden, auch bei kleinen Pegeln. Hörer mit noch höheren Ansprüchen können auf das optional erhältliche externe XNT-Netzteil zurückgreifen, welches stolze 25 Kilogramm auf die Waage bringt.
 
Das Gehäuse besteht aus massiven Aluminiumteilen (wahlweise silber oder schwarz), die Front ist satte 15 Millimeter dick. Die massive Bauweise soll die Komponenten zusätzlich vor Umwelteinflüssen schützen. Die dimmbare Grafikanzeige wartet mit blauer Beleuchtung auf. Eine Fernbedienung aus Aluminium ist im Lieferumfang enthalten.
 
In der Grundversion kostet der high-endige PA 8 von AVM 6500 Euro (UVP). Zusätzliche Eingangs- und Ausgangsmodule, XNT Netzteil und die traditionelle AVM-Chromfront gibt es gegen Aufpreise. Ab dem 20. März soll der modulare Vorverstärker im Fachhandel erhältlich sein. [rh]

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