[AT 2/12] Lieder, die in die Ohren gehen

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Wer flexibel sein möchte und trotzdem auf den guten Ton nicht verzichten kann, kommt um Kopfhörer nicht herum. Um die Auswahl zu erleichtern, geben wir Ihnen einen Überblick über den Kopfhörermarkt.

Kopfhörer bieten eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber Lautsprechern. Offensichtlich ist natürlich die Flexibilität. Je nach Situation kann es außerdem praktisch sein, seine Mitmenschen nicht mit dem eigenen, ausgefallenen Musikgeschmack zu belästigen. Zudem kann man die Musik einfach nur für sich haben. Angenehm ist auch,  zwischen den Hörern scheinbar tiefer in die Musik einzutauchen. Nicht jeder denkt allerdings daran, dass man bei Kopfhörern für vergleichsweise wenig Geld eine Wiedergabequalität erreicht, die bei Lautsprechern erst in wesentlich höheren Preisklassen zu finden ist.
 
Außerdem ist man unabhängig von der Akustik des Hörraums. Die klangliche Optimierung eines Zimmers kann teuer werden und zeitraubend sein. Zu Komplikationen führt insbesondere das Design, das mit den eigenen Vorstellungen oder denen des Partners kollidieren kann. Schlussendlich ist nicht immer der Platz vorhanden, um die Lautsprecher überhaupt optimal zu platzieren, damit ein Stereodreieck erreicht wird. Insbesondere Standlautsprecher können schnell ein Platzproblem herbeiführen.
 
Diese Gründe lassen viele Menschen zu den tragbaren Begleitern greifen. Für unsere Marktübersicht haben wir uns von der strikten Bewertung in Prozenten gelöst. Stattdessen haben wir eine relativ grobe Einteilung der Ergebnisse in drei Punkte gewählt, denen dennoch mehrere Testkriterien zugrunde liegen. Im aktuellen Heft erklären wir, warum die Klangbewertung nicht objektiv ausfallen kann. Drei Tester fanden sich zum großen Hörvergleich ein, bei dem für jeden Kopfhörer vollkommen unabhängig voneinander Notizen zum Gerät angefertigt und natürlich die Klangpunkte vergeben wurden.

Um realistische Werte zu erhalten, mussten mehrere Rahmenbedingungen streng eingehalten werden. Es kam ein Blu-ray-Player von Marantz zum Einsatz, der das Signal einem Kopfhörerverstärker von Canor zuspielte. Von diesem wurde das Signal direkt per Klinkenstecker von den Testmodellen abgenommen. Ein Auswechseln einer einzelnen Komponente hätte die Ergebnisse verfälscht, weshalb das Setup also bei jedem Tester in exakt dieser Form zum Einsatz kam. Die Lautstärke wurde dann pro Kopfhörer auf einen Referenzwert eingestellt und beim Herumreichen des Testexemplares nicht mehr verändert. Die Hörbedingungen erreichten so für jeden Probanden eine größtmögliche Gleichheit und alle Modelle konnten nach diesem Schema auf Herz und Nieren geprüft werden.
 
Beim anschließenden Vergleich gab es viel Übereinstimmung, aber auch einige Unterschiede in der Wahrnehmung. Um zur Endbewertung zu kommen, wurde dann ein Durchschnittswert aus den Ergebnissen aller Tester ermittelt. Dazu wurde schon in den einzelnen Bewertungskriterien das arithmetische Mittel gebildet, um den rein subjektiv ermittelten Ergebnissen eine möglichst objektive Tendenz mitzugeben. Die Bewertungen und Meinungen zu den Geräten lesen Sie in der neuen AUDIO TEST 2/12, die überall am Kiosk, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich ist.

NEU: Ab sofort können Sie die AUDIO TEST auch pünktlich zum Erscheinungstag als E-Paper über den digitalen PagePlace-Zeitungskiosk der Deutschen Telekom beziehen und bequem am PC oder Mac sowie weiteren Endgeräten wie Smartphone (Android/Apple), E-Reader, Tablet-PC und Notebook lesen. Natürlich sind auch ältere Ausgaben erhältlich. Nie wieder Rennerei und Ärger mit vergriffenen Heften!
[red]

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