Apple Music: Erster Einblick in den neuen Streaming-Dienst

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Mit dem gestrigen Software-Update von Apple auf die Betriebssoftware iOS 8.4 ist Apple Music ein fester Bestandteil der Musik-App für iPhone und iPad geworden. Auch auf Mac- und Windows-Rechnern läuft der Dienst mit der aktuellen Version von iTunes.

Nach dem ersten Start der Musik-App fordert Apple zum Abschluss eines Abos für Apple-Music auf. Der Dienst kostet für eine Einzelperson 9,99 Euro pro Monat, eine Familienlizenz gibt es für 14,99 Euro pro Monat, die dann für fünf Endprodukte gilt. Entgegen der meisten Gerüchte ist es mit Apple Music möglich, Hörbücher anzuhören und offline abzuspeichern. Ein kleines Einführungstutorial fragt den Nutzer nach seinen Lieblingsgenres und folglich nach seinen Lieblingskünstlern. Die Ergebnisse werden danach unter dem Menüpunkt „Für dich“ angezeigt.

Unter dem Menüpunkt „Radio“ hat man die Möglichkeit Radiosunterschiedlicher Musikrichtungen anzuhören. Sollte gerade derLieblingstitel laufen, bietet Apple Music die Möglichkeit, diesen Songdirekt offline abzuspeichern. Die Songs werden dann über die iCloud mitin die iTunes-Mediathekaufgenommen. Künstler von zuvor bereitsgekauften Titeln werden über denMenüpunkt „Connect“ geliked, wobei dieSuchfunktion bei einerInterpretensuche Alben, Musikvideos,Playlisten und Radiosender durchstöbert.
 
Im Gegensatz zur schwedischen Konkurrenz Spotify streamt Apple Music mit einer Datenrate von 256 kbps. Spotify gibt an, mit einer Datenrate von bis zu 320kbps zu arbeiten. Entgegen der meisten Gerüchte bieten beide Streaming-Dienste Hörbucher an. Der Unterschied zur schwedischen Konkurrenz liegt darin, das Apple seinen Streaming-Dienst-Nutzer moderierte Radioshows anbietet. Der Radiosender Beats1 kann sogar ohne ein Abo kostenfrei angehört werden. Allerdings benötigt man hierfür eine Apple-ID.
 
Preislich tun sich beiden Dienste nicht viel. Ein Einzelabo gibt es bei beiden Diensten zum Preis von 9,99 Euro pro Monat. Das Rad des Musik-Streaming-Dienst hat der kalifornische Konzern Apple mit diesem Service natürlich nicht neu erfunden, aber konnte man das überhaupt erwarten? Die Vereinheitlichung, auf die Apple setzt, macht sich jedoch deutlich bemerkbar. Aus diesem Grund ist Apple-Music fester Bestandteil der Musik-App. Eine Alternative zu Spotify bietet der neue Streaming-Dienst von Apple auf jeden Fall.
[mheller]

26 Kommentare im Forum
  1. AW: Apple Music: Erster Einblick in den neuen Streaming-Dienst wer zu dumm ist, apple Music zu bedienen, dem ist nicht mehr zu helfen und derjenige ist wahrscheinlich auch sonst nicht selbstständig lebensfähig
  2. Naja, Apple Music wird am Ende auch nich anders sein als Spotify, Deezer u.a. Ich habe schon alle möglichen Abos ausprobiert. Am Ende entscheidet sich bei mir die Geräteunterstützung. Und da bin ich pers. mit Spotify am Besten dran. Neben Windows Phone, Windows PC und Windows Tablet, ist mein Yamaha-AV-Receiver der Spotify Connect kann, eine super Funktion. Wer ein Apple-Ökosystem (Apple TV, Mac, iPod usw.) zu Hause hat, wird dann mit Apple Music besser fahren. Übrigens, kostenloses moderiertes Internet-Radio ist nun auch nicht so eine Weltneuheit, oder?
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