ZDF-Fernsehteam in Berlin bedrängt und bedroht

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Kameramann, Studio, Aufnahme; © Microgen - stock.adobe.com
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Ein Team des ZDF ist nach Angaben des Senders am Rande eines Prozesses in Berlin bedrängt worden. Die Kollegen seien bei Dreharbeiten bedroht und angepöbelt worden, teilte ZDF am Donnerstag der dpa mit.

Das Team bestand demnach aus einem Journalisten und einem Kameramann. Dieser wurde den Angaben zufolge auch gestoßen, verletzt wurde laut ZDF aber niemand. Die Täter sollen laut „taz“ aus der rechten Szene stammen. Die Zeitung hatte zuvor über den Vorfall berichtet. 

Die Polizei erklärte am Abend auf Anfrage, ihr lägen bisher keine Informationen zu dem Zwischenfall vor. Ein Gerichtssprecher sagte, dass es vor dem Gerichtsgebäude zu «Unruhe» gekommen sei. Wachtmeister hätten vorsorglich die Polizei gerufen. Im Gerichtsgebäude selbst sei es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Zuschauern und Journalisten gekommen. Bei dem Zivilverfahren ging es nach Angaben des Gerichts um einen Widerspruch gegen eine einstweilige Verfügung. 

In den vergangenen Wochen hat es wiederholt Angriffe auf Journalisten bei ihrer Arbeit gegeben. Bereits am 1. Mai war ein ZDF-Kamerateam in Berlin attackiert worden. In Dortmund wurde ein WDR-Team bei einer Demonstration gegen Corona-Einschränkungen angegriffen, in Berlin ein Kamerateam des ARD-Hauptstadtstudios.

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5 Kommentare im Forum
  1. Die Berufsbezeichnung Journalist ist in Deutschland rechtlich nicht geschützt, jeder darf sich "Journalist" nennen, auch wenn er nur für das Vereinsblatt des Hasenzüchterverbandes schreibt. Daher arbeiten fast überall Journalisten, auch bei RTL usw....
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