Ein „Spiegel“-Bericht über angeblich politisch motivierte Content-Löschungen des WDR aus seiner Mediathek sorgt bei der Sendeanstalt für Unmut. Nun kontert der Westdeutsche Rundfunk mit einer Gegendarstellung.
„So verhält es sich wirklich“ titelt der WDR in seiner Bekanntmachung, in der sich die Sendeanstalt von den „Spiegel“-Behauptungen schärfstens distanziert. So habe man mitnichten einen Beitrag über die Besetzung des Hambacher Forsts aus der Mediathek gelöscht, weil darin NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in unvorteilhaften Licht erscheinen könne.
In seiner Gegendarstellung bezieht der WDR klar Position: „Der Spiegel berichtet in seiner aktuellen Ausgabe unwahr und tendenziös über den WDR. Unter anderem heißt es, der WDR habe 2019 einen Radiobeitrag über den Hambacher Forst gelöscht, weil dieser einen Mitschnitt enthielt, der für den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet heikel gewesen sein sollte. Dem Sender wird außerdem eine mangelnde Distanz zur Landesregierung vorgeworfen. Das ist falsch. Hier die Fakten dazu„
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