Die Bundesländer fordern mit Blick auf die noch ungeklärten Vorwürfe bei ARD-Häusern einen Bericht der Anstalten.
Die Koordinatorin der Rundfunkkommission der Länder, Heike Raab, sagte am Donnerstag nach einer gemeinsamen Länder-Sitzung der Deutschen Presse-Agentur: „Die Häuser sollen deutlich machen, wie sie ihr Verwaltungshandeln und ihre Transparenzvorschriften anpassen und einheitliche hohe Standards bezüglich Compliance schaffen und einhalten.“
Die SPD-Politikerin, die auch rheinland-pfälzische Medienstaatssekretärin ist, ergänzte: „Wir fordern die Intendantinnen und Intendanten auf, zur Verantwortung zu stehen und aus den Vorkommnissen die richtigen Schlüsse zu ziehen.“
Beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) gibt es Vorwürfe der Vetternwirtschaft gegen die fristlos entlassene Intendantin Patricia Schlesinger, die diese zurückwies. Beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) stehen unterschiedlich gelagerte Vorwürfe gegen redaktionelle und Funkhaus-Verantwortliche im Raum.
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