Studie: Handy für Bürgergeldempfänger oft einziger Internetzugang

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Funklöcher, Smartphone, Internet; © ra2 studio - stock.adobe.com
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Für viele Bürgergeldempfänger ist das Smartphone die einzige Verbindung ins Internet. Das geht aus einer Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

26 Prozent der Leistungsbezieher hätten keinen PC oder Laptop. In der Gesamtbevölkerung sind es nur sechs Prozent. Sieben Prozent der Leistungsbezieher hätten überhaupt keinen Zugang zum Internet. Dies treffe vor allem für ältere und wenig gebildete Menschen in der Grundsicherung zu. In der Gesamtbevölkerung liege dieser Anteil nur bei einem Prozent, kann man der Studie entnehmen.

Die Erkenntnisse seien vor allem für die digitalen Angebote der Jobcenter wichtig. „Maßgeschneiderte digitale Dienstleistungen der Jobcenter müssen auch zur digitalen Ausstattung der Kundinnen und Kunden passen“, sagte IAB-Forscher Sebastian Bähr. „So müssen digitale Dienstleistungen, die sich an diese Zielgruppe richten, so ausgestaltet sein, dass sie auch auf Smartphones mit kleinen Bildschirmen und kleiner Tastatur funktionieren.“ Zugleich blieben Offline-Angebote zumindest in näherer Zukunft gerade für ältere Leistungsbeziehende und Personen mit Bildungsdefiziten unverzichtbar.

Text: dpa/ Redaktion: JN

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59 Kommentare im Forum
  1. Ein Mobil-Telefon ist allgemein wichtiger als ein Laptop, und ein Festnetz Internet-Abo via DSL ist viel teurer als die Mobilfunk-Nutzung - dann aber mit begrenztem Datenvolumen. Labtops / Tablets / Covertible-Notebooks mit Steckplatz für eine Mobilfunk SIM-Karte sind rar und teuer |es gibt aber auch Handys, die über Mobilfunk dann WiFi für weitere Geräte / für einen Tablet-PC ermöglichen|.
  2. Naja, kommt drauf an. Ich denke nicht, dass man für 100 € einen Laptop bekommt. Aber ein brauchbares Smartphone gibt's für 100 - 150 € schon.
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