Die Mittel für Sportrechte beim ARD und ZDF bleiben unangetastet, obwohl im Zuge der Rundfunkreform viele Kosten gespart werden sollen.
Die Ministerpräsidentenkonferenz zur Rundfunkreform fand in der letzten Woche vom 23. bis zum 25. Oktober statt. Auch wenn noch keine finale Entscheidung zur Erhöhung des Rundfunkbeitrags getroffen wurde (DIGITAL FERNSEHEN berichtete), stehen bereits diverse Umbaupläne für das lineare TV und für die Radioprogramme in den Startlöchern. Viele TV-Spartenkanäle sollen künftig beispielsweise nur noch im Netz präsent sein – genaue Abschaltfristen für die linearen TV-Kanäle wurden bereits verkündet.
Auch eine Kürzung des Sportrechte-Etats beim ARD und ZDF stande im Zuge der Rundfunkreform im Raum.
Keine Kürzung des Sportrechte-Etats
So wurde sich auf der Ministerpräsidentenkonferenz vergangene Woche offenbar gegen eine Reduktion des Sportrechte-Etats entschieden. Wie einer Meldung des Evangelischen Pressedienstes (epd) zu entnehmen ist, stehen ARD und ZDF also weiterhin 400 Millionen Euro pro Jahr für den Erwerb von Sportrechten zur Verfügung.
Diese Summe umfasst ca. fünf Prozent der Gesamtausgaben von beiden Sendern zusammengerechnet. Jene besagte Fünf-Prozent-Marke darf im Sinne eines „angemessenen Verhältnisses“ für den Ewerb von Sportrechten nicht überschritten werden, so lautet nun auch die Regelung nach der Rundfunkreform. Der Status quo bleibt in diesem Fall für die ARD und das ZDF also erhalten.
Auch interessant:
Bildquelle:
- ARD WM Katar: ARD