Das von RTL Deutschland und einer Tochter des Konkurrenten ProSiebenSat.1 geplante Gemeinschaftsprojekt zu einer neuen TV-Werbeform kann aus Sicht der EU-Kommission starten.
Die für die wettbewerbsrechtliche Prüfung zuständige Brüsseler Behörde teilte am Donnerstag mit, dass das Vorhaben keine Bedenken aufwerfe.
RTL Deutschland und die ProSiebenSat.1-Tochter Seven.One Entertainment Group hatten Anfang des Monats mitgeteilt, ein Technologie-Joint-Venture gründen zu wollen. Es soll technische Lösungen entwickeln, um interaktive Angebote auf Smart-TVs für die neue Werbeform Addressable TV einfacher zugänglich zu machen. Unter Addressable TV versteht man personalisierte Werbung, die beim einzelnen Fernsehzuschauer direkt auf dem heimischen TV-Gerät ausgespielt wird.
RTL Deutschland und ProSiebenSat.1 sind die großen privaten TV-Konzerne in Deutschland.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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