Das Robert Koch-Institut stellt seine regelmäßigen Pressekonferenzen zur Corona-Pandemie vorerst ein. Man wolle die Briefings künftig anlassbezogen veranstalten, sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade am Donnerstag in Berlin.
Die Fallzahlen gingen glücklicherweise seit längerer Zeit zurück. Per Verteiler und auf der RKI-Webseite würden weiterhin Informationen bereitgestellt. „Wir stehen natürlich auch weiter für Presseanfragen zur Verfügung“, so Schaade.
Die Entscheidung sei von der Institutsleitung getroffen worden, erklärte Schaade. Sollten die Fallzahlen wieder steigen, könne es auch wieder Briefings geben. Das RKI hatte sich zunächst täglich den Fragen von Medienvertretern gestellt. Zuletzt fanden die Briefings zweimal pro Woche statt. Mehrere Journalisten kritisierten die Entscheidung in einer Fragerunde und bei Twitter.
Bildquelle:
- Virus-Corona3: © Fabian/stock.adobe.com