Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat sich zuversichtlich für die geplanten Internationalen Filmfestspiele Berlin gezeigt.
Die Festivalleitung hofft darauf, dass das Filmfestival trotz gestiegener Infektionszahlen im Februar in Präsenz stattfinden kann. Es habe darüber selbstverständlich Gespräche gegeben und sie habe darüber auch mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) gesprochen, sagte Giffey am Dienstag.
Die Berlinale habe ein sehr umfängliches Konzept erarbeitet, um ein Festival mit Schutzmaßnahmen zu ermöglichen. Das Konzept sei mit der Senatskanzlei ausgearbeitet worden. „Wir halten dieses Konzept für sehr gelungen und auch sehr vertretbar“, sagte Giffey. „Und wir unterstützen, dass das Signal in die Kultur ist, dass die Berlinale stattfinden kann. Natürlich unter Corona-Bedingungen.“
„Es ist ein großer Wunsch auch seitens der Bundesregierung, dass das gelingt. Dass alles unternommen wird, dieses hier möglich zu machen“, sagte Giffey. Sie sprach von einem Konzept, das auch digitale Angebote vorsehe und dezentrale Orte, an denen Filme nicht mit voller Belegung gezeigt würden. Giffey sagte weiter: „Also insofern ist die Verabredung: Wir wollen, dass die Berlinale stattfindet.“
Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals der Welt. Normalerweise kommen Tausende Besucher zur Berlinale. Die nächste Ausgabe ist vom 10. bis 20. Februar geplant. Die Festivalleitung hatte zuletzt mitgeteilt, diesmal weiterhin ein Präsenzfestival prüfen zu wollen. Eine Filmmesse – der European Film Market – soll allerdings ins Internet verlegt werden. „Die positiven Aussagen freuen uns sehr und bestärken uns in der Planung“, teilte eine Festivalsprecherin mit.
Text: dpa/ Redaktion: JN