Bundestag schlecht auf Homeoffice vorbereitet – Kritik von Trittin

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Der Bundestag ist aus Sicht von Jürgen Trittin schlecht auf die Arbeit von zu Hause vorbereitet. „Auch scheinen die wenigsten Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung in der Lage zu sein, ihre E-Mail-Postfächer von zu Hause aus abzurufen“ so der Grünen-Politiker.

Die „IT-Landschaft des Bundestags“ sei „nur begrenzt dafür aufgestellt“, kritisierte Trittin in einem Brief an die zuständige Kommission des Ältestenrates im Bundestag, der der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag vorlag. So fehlten Tools für Telefon- oder Videokonferenzen, die Abgeordnete und Mitarbeiter außerhalb des Büros flexibel einsetzen könnten. «Auch scheinen die wenigsten Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung in der Lage zu sein, ihre E-Mail-Postfächer von zu Hause aus abzurufen oder auf ihre Dateien und die ihres Referats zugreifen zu können.“

Für Online-Konferenzen müsse jeder Abgeordnete sich um eigene Lösungen kümmern. „Hier wäre die Wahl einheitlicher Instrumente sicher angebracht, um eine Standardisierung zu erreichen und Support-Bedarf zu verringern“, schrieb der frühere Bundesumweltminister an die Linke-Politikerin Petra Pau, die der Kommission des Ältestenrates für den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechniken und -medien vorsitzt. „Ich möchte Sie deshalb bitten, zu prüfen, wie kurzfristig der Situation angemessene Instrumente zur Verfügung gestellt werden können, sei es durch Bereitstellung von Software oder durch Freischaltung gängiger Instrumente und Software für die Arbeitsrechner.“

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18 Kommentare im Forum
  1. Die Bundesregierung verpasst grad vieles ... Abgesehen davon das hier die Tiernahungs-Verkäufer und Baumärkte voll sind bis zum Anschlag (riesen Drängeleien) , haben ja Ausnahmegenehmigung für weitere Öffnung .... ... sind die Frisöre nicht froh drum das sie weiter offen haben "dürfen" .. die haben wohl mehr Angst vor einer Ansteckung als die Leute die jetzt wirklich nichts Besseres zu tun haben als sich schön machen zu lassen (was für eine Vorstellung das der Staat solche Geschäfte offen lässt und nicht bei solche unwichtigen Sachen durchgreift, wenn im "Baumarkt" auch nur gewerbliche Käufer rein lässt die wirklich dringend was brauchen -- den Garten jetzt machen, ist wohl zum Corona-Volkssport geworden). Vorab: ja, Tiere müssen ernährt werden ... aber auch da könnte man nicht einfach jeden Gaffer rein lassen der die Hamster mit den Kindern nur anschauen möchte weil sie langeweile haben ! Aber noch besser sind ja Planungen in Berlin z.B. .... was plant man etwas das schnell da sein müsste ( https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege/berlin-krankenhaus-corona-messegelaende.html ) und bis heute ist sogar die Bundeswehr voller Fragen dazu weil noch gar nichts per Amthilfe-Antrag beantragt wurde nur ( https://www.tagesspiegel.de/berlin/verwirrung-bei-corona-notklinik-bundeswehr-hat-noch-keinen-amtshilfe-antrag-aus-berlin/25658298.html ). Bei uns greift niemand richtig durch ... im Park tummeln sich die Leute, dicht an dicht. Auf dem Basketball-Feld spielen sie, also wäre gar nichts ... Aber die Kinderspielplätze, ALLE zu (sogar der im tiefsten Wald). Nein, ich war nicht dort ... aber per FB bekommt man das alles ja mit. Mal ganz abgesehen das unsere Stadt hier (Großstadt >110000 Einwohner) den letzten Corona-Hinweis mit Datum vom 13.3. nicht nur mit einem Satz angepasst hat.. aber ist ja nicht so schimm, unsere IHK hat es auch nicht notwendig zu informieren ! Man fühlt sich umgeben von Idioten die die Gefahr nicht einschätzen, aber auch verlassen von der Regierung und der Stadtverwaltung hier. Rathaus ist zu, seit viele Tagen ... drin sind sie, ohne Publikum. Aber was arbeiten die dort jetzt ? Man sieht davon gar nichts ... So, Puls wieder runter :-)
  2. Zum Rathaus: Die bearbeiten jetzt ohne Publikum die Sachen, zu denen sie mit Publikum sonst nicht kommen (entgegen landläufiger Meinung besteht die Arbeitszeit nämlich nicht nur aus den Sprechzeiten). Bei uns wurden in den Rathäusern und Landratsämtern Bürgerbüros mit Terminvereinbarung und Zugangskontrolle eingerichtet. Dazu sind viele Mitarbeiter bei den Corona-Hotlines eingeteilt.
  3. Mein Kollege ist gestern mit der Bahn in Köln über die Eisenbahnbrücke gefahren, schaut hinaus, und sieht unten auf den Rheinwiesen Menschenmassen die den Sommertag geniessen. Da ist überhaupt nichts angekommen in den Köpfen, so kommen wir um die Ausgangssperre nicht herum. Man sollte langsam anfangen den Leuten zu erklären was "fahrlässige Tötung" ist. Wer zur Zeit Party macht und sich freiwillig in große Menschenmassen begibt, der sollte wegen fahrlässiger Tötung angezeigt werden, wenn von seinen Nachbarn oder Verwandten später jemand stirbt!
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