ARD-Zukunftsdialog um Programm und Mediathek

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Bürger können ab Montag im Internet Ideen und Kritik zur Zukunft der ARD einreichen. Vier Wochen lang schaltet der öffentlich-rechtliche Senderverbund die Dialogplattform ard-zukunftsdialog.de frei, wie die ARD am Freitag ankündigte.

Damit soll ein Stimmungsbild eingeholt werden. Es gibt mehrere Themenbereiche auf der Plattform, darunter die Kategorien „Programmideen“, „ARD-Mediathek und -Audiothek“ oder „Region und Lebensgefühl“. Zurzeit arbeiten parallel dazu die Bundesländer, die für Medienpolitik zuständig sind, an einer Reform des Auftrags und der Struktur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Um konkrete Programminhalte geht es dabei nicht – dafür sind die Sender zuständig mit Blick auf die Pressefreiheit. 

Worum geht es im ARD-Zukunftsdialog?

Es geht vielmehr um den Senderaufbau mit Programmangeboten oder um die Rolle von Gremien. Zurzeit ist in der Diskussion, wie flexibel die Sender sein sollten bei der Entscheidung, auf welchem Weg ein Programm ausgespielt wird – die digitale Mediennutzung nimmt zu. Die Online-Plattform der ARD ist einsprachig auf Deutsch. Es gibt den Angaben zufolge Funktionen für Menschen mit einer Behinderung – also Barrierefreiheit. Theoretisch können auch Bürger aus dem Ausland mitmachen.

Die Plattform ist Teil eines größeren Zukunftsdialogs, den die neun ARD-Anstalten im Frühjahr angestoßen haben. Es gab bereits einen Workshop mit per telefonischem Losverfahren angefragten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Von gut 200 Menschen, die zugesagt hatten, kamen zum Workshop den Angaben zufolge knapp 140. Die Gespräche bildeten die Grundlage für den Aufbau der Themenbereiche der Online-Plattform.

Zwei Bundesländer nicht dabei

Bedauert wurde von der ARD, dass zwei Bundesländer bei den erschienenen Gästen nicht vertreten waren. Bei dem Workshop waren demnach überproportional mehr Menschen mit einem hohen Bildungsgrad vertreten. Bis zum Ende des Jahres soll das Fazit des gesamten Zukunftsdialogs vorliegen.

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  • ardlogo: ARD/ Design
15 Kommentare im Forum
  1. BEITRAGSSERVICE ABSCHAFFEN! Jeden selbst entscheiden lassen ob er die ÖR's sehen möchte oder nicht! ARD oder ZDF auf das Niveau von ORF1 bringen! Die ÖR's weniger Politk abhängig machen. Das wären so meine Anregungen zu ARD/ZDF.
  2. Bei 3en deiner 4 Vorschläge wäre die Politik wohl der bessere Adressat. Und auf das "Niveau" von ORF1 wäre ich nun gar nicht scharf.
  3. Nicht schon wieder dieser Unsinn! Warum willst Du denn noch mehr zahlen für deutlich weniger Leistung?! Genau das ist doch so. Nur greifen die ÖR die Probleme der Politik halt auf, das ist ja auch ihr Auftrag.
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