Snapchat möchte wieder persönlicher werden. Im neuen Design trennt das Unternehmen nun Persönliches von Nachrichten. Damit möchte Snapchat neue Nutzer gewinnen.
Snapchat kämpft derzeitig im jeden Nutzer in einer Branche, in der gute Ideen schnell von anderen sozialen Netzwerken übernommen werden. Es ist die App, mit der man Bilder und Videos verschicken kann, die spätestens nach 24 Stunden wieder verschwunden sind. Doch auch WhatsApp mit seiner Statusfunktion und Instagram und Facebook mit ihren Stories haben diese Funktion schnell kopiert.
Die Trennung der beiden Timelines soll die Bedienung der App erleichtern und so auch ältere Menschen anlocken. Bis jetzt scheiterten viele an der zu komplizierten Bedienung. Beim Öffnen der App gibt es nun drei verschiedene Ansichten. Zentral die Kamera, links die Feeds von persönlichen Kontakten und rechts Inhalte von Unternehmen.
Unternehmensinhalte müssen von Snapchat genehmigt werden, man möchte damit Fake News unterbinden. Mit der Plattform „Snapchat Discover“ bietet das Unternehmen Medienhäuser diesen Dienst an, die damit eine Zielgruppe erreichen können, die sie auf klassischem Weg nicht erreichen.
Es bleibt abzuwarten, ob sich die Trennung der Timelines bewährt und zu einem Wachstum der Nutzerzahlen führt. Facebook hat schon in sechs Ländern einen Probelauf gestartet, der aber nach einem Rückgang der Nutzerzahlen um 80 Prozent eingestellt wurde. Dabei liefen die Nachrichten von Medien nicht in den regulären News Feed, sondern in einen eigenen Explore Feed. [jrk]
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