Zuckerberg verteidigt Facebooks Werbefinanzierung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Als Apple-Chef Tim Cook kürzlich einen kritischen Kommentar über die Werbefinanzierung bestimmter Dienste äußerte, fühlte sich Mark Zuckerberg sofort angesprochen. Der Facebook-Gründer nutzte ein Interview, um sich gegen die Vorwürfe zur Wehr zu setzen und seinerseits Apple anzugreifen.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat die Finanzierung des weltgrößten Online-Netzwerks durch Werbung verteidigt. In einem Interview mit dem US-Wochenmagazin „Time“ sagte Zuckerberg, ihn frustriere es, dass „viele Leute“ zunehmend Werbegeschäftsmodelle als nicht im Einklang mit den Kundeninteressen betrachteten. „Ich denke, das ist die lächerlichste Vorstellung.“

Zuckerberg reagierte damit unter anderem auf eine Bemerkung von Apple-Chef Tim Cook, bei kostenlosen werbefinanzierten Diensten seien letztlich die Kunden das Produkt, doch bei Apple sei das ganz anders. „Unser Geschäft beruht nicht darauf, Informationen über Sie zu haben. Sie sind nicht unser Produkt“, hatte Cook zur Vorstellung der neuen Datenschutzrichtlinie von Apple gesagt. Die Bemerkung von Cook war vor allem auf Google gemünzt, trifft aber auch das Geschäftsmodell von Facebook. Den Vorwurf an Facebook, seine Kunden als Produkt zu vermarkten, erhob unlängst auch der neue Facebook-Konkurrenzdienst Ello.
 
Zuckerberg nutzte das Interview nun auch, um seinerseits Apple anzugreifen. „Denken Sie, weil Sie Apple etwas zahlen, sind Sie plötzlich mit denen in Einklang? Wenn das so wäre, würde Apple seine Produkte viel billiger machen“, sagte der Facebook-Chef. Facebooks Idee sei es, „jeden Menschen auf der ganzen Welt zu vernetzen“. „Man macht das nicht, indem man einen Dienst hat, den die Leute bezahlen müssen.“[dpa/kh]

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