In Frankreich begeisterte der Kinohit „Ziemlich beste Freunde“ Millionen Zuschauer und auch in Deutschland entwickelte sich die Komödie zum Überraschungserfolg. Davon profitiert die Berliner Filmfirma Senator, die sich dank des Erfolgs aus ihrer finanziellen Krise rettet.
„Wir rechnen in Deutschland mit fünf bis sechs Millionen Zuschauern“, sagte Vorstand und Großaktionär Helge Sasse dem „Handelsblatt“ vom Freitag. „So einen wirtschaftlichen Erfolg gibt es im Leben eines Produzenten und Verleihers nur sehr, sehr selten“. Bereits seit drei Wochen führt „Ziemlich beste Freunde“ die deutschen Kinocharts an.
Seit Jahresbeginn im Verleih der Senator Entertainment, habe die Komödie bereits mehr als drei Millionen Besucher in die deutschen Kinos gelockt. „Senator war in einer Existenzkrise. Doch die ist nun überwunden“, sagte Sasse. Zuschauer-Umfragen hätten gezeigt, dass die Reaktion auf den Film zu 100 Prozent positiv sei. „Das kommt so gut wie nie vor“, schwärmte Sasse.
Der Film erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem querschnittsgelähmten Aristokraten und seinem vorbestraften, frech-dreisten Pfleger. In Frankreich haben den Film bereits mehr als 19 Millionen Menschen gesehen. Sasse sagte: „Ich bin ziemlich sicher, dass er ‚Titanic‘ mit 20,7 Millionen Zuschauer schlagen wird. Dann wäre ‚Ziemlich beste Freunde‘ der erfolgreichste Kinofilm in Frankreich aller Zeiten“. [dpa/rh]
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