
Düsseldorf – Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft prüft nach Zeitungsberichten, ob sich der 43-jährige Entertainer bei TV-Aufnahmen für die RTL-Serie „Hallo, Taxi“ strafbar gemacht haben könnte.
Wie die „Rheinische Post“ (Onlineausgabe) berichtet, hatte ein Zuschauer der Serie die Ermittler darauf hingewiesen, dass Kerkeling während seiner Taxi-Fahrten einmal eine auf dem Schoß balancierte Currywurst verzehrt und in einem anderen Fall während der Fahrt mit dem Handy telefoniert habe.
„Das sei, so der Zuschauer, eine ernste Verkehrsgefährdung wegen der damit verbundenen Ablenkung. Die Ermittler legten prompt ein Aktenzeichen zu dem Fall an. Unter der Chiffre 30 Js 4456/08 wird nun geprüft, ob eine Straßenverkehrsgefährdung vorlag“, schreibt die Zeitung weiter. In der Behörde sei allerdings umstritten, gegen wen eigentlich ermittelt wird.
Zunächst laufe das Prüfverfahren gegen „Günter Warnke“ – jene erfundene Figur, unter deren Namen Kerkeling seine Fahrgäste verulkte. Nach Angaben des Blattes wandert die Prüf-Akte von Abteilung zu Abteilung, von Ermittlern, die für „W“ wie „Warnke“ zuständig sind, zu jenen, die „K“ bearbeiten – wie „Kerkeling“. Ausgang offen. [mg]
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