Frankfurt am Main – Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) will die Erträge aus der Vergabe ihrer ausländischen Fernsehrechte steigern. Dazu hat die DFL ein neues Bonusmodell erdacht.
Das berichtet die „Welt“. Vereine sollen dem Bericht der Zeitung zufolge mit bis zu einer halben Million Euro pro Club zu belohnt werden, wenn sie im Auftrag der DFL in strategisch wichtigen Ländern Freundschaftsspiele austragen oder Trainingslager abhalten. Für den Bonustopf sollen per anno zwei Millionen Euro aus den Einnahmen der Auslandsvermarktung abgezweigt werden.
„Mittelfristig wollen wir bei der Auslandsvermarktung Italien und Spanien Konkurrenz machen“, zitiert die „Welt“ den Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert. Derzeit lägen die Einnahmen bei rund 20 Millionen Euro und soll über die Tochtergesellschaft „DFL Sports Enterprise“ auf durchschnittlich 35 Millionen Euro pro Jahr in den nächsten drei Spielzeiten gesteigert werden. Spanien und Italien nähmen jährlich rund 60 Millionen Euro ein. Branchenprimus sei die Premier League mit 300 Millionen Euro. [fkr]
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