Das Flüchtlingsthema ist im deutschen Fernsehen gerade überall präsent. Auch vor der „Lindenstraße“ macht das Thema nicht halt. Doch wie finden es die Zuschauer, dass die Flüchtlingsproblematik überall behandelt wird?
Die Flüchtlingsdebatte bestimmt gerade einen Großteil der Medienberichterstattung. Kaum eine Nachrichtensendung ohne einen Beitrag zu dem Thema. Auch im deutschen Urgestein „Lindenstraße“ soll ein Handlungsstrang eröffnet werden, der die Thematik behandelt. Da kann sich der deutsche Fernsehzuschauer des Themas schnell überflüssig fühlen. Allerdings stellt die Problematik gerade einen der wichtigsten Punkte auf der Themenagenda dar. Die deutschen Fernsehzuschauer zeigen sich hinsichtlich der vielen Flüchtlingsthemen im TV zumindest uneinig.
Zwar findet einer aktuellen Umfrage der Programmzeitschrift „Auf einen Blick“ zufolge fast jeder zweite Deutsche (49 Prozent), dass das Thema im deutschen Fernsehen derzeit zu präsent sei, allerdings widersprechen auch 43 Prozent dieser Auffassung. Die Quantität der Flüchtlingsthemen wird dabei in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich bewertet: Während im Westen 51 Prozent angaben, im Fernsehen würde zu viel über Flüchtlinge berichtet, sind im Osten nur 42 Prozent der Meinung.
Für die repräsentative Umfrage befragte TNS Emnid im Auftrag der Programmzeitschrift „Auf einen Blick“ 1003 Personen zu dem Thema. [kw]
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