Am 5. September feiert ZDFinfo sein zweijähriges Bestehen. Der Digitalkanal war 2011 aus dem ZDF Infokanal hervorgegangen. In den vergangenen Monaten konnte der Sender seinen Zuschauermarktanteil vervielfachen.
Knapp zwei Jahre ist es her, seit aus dem alten ZDF Infokanal der jetzige Sender ZDFinfo wurde. Am 5. September 2011 erlebte der Kanal nicht nur sein Rebranding sondern auch einen Neustart. Mit einem starken und tiefgründigen Informationsangebot konnte der Sender seither sein Publikum auf das Achtfache ausbauen. Sahen den Sender 2011 nur 0,1 Prozent der Zuschauer, so waren es im Juli 2013 immerhin 0,8 Prozent. Bei den 14 bis 49-Jährigen lag der Wert mit 0,9 Prozent Marktanteil sogar noch etwas darüber.
„ZDFinfo tickt ein bisschen anders. Und hat damit Erfolg: Er ist der am dynamischsten wachsende Fernsehsender in Deutschland“, so Programmbereichsleiter Robert Bachem über den digitalen Kanal des ZDF. Auf eine klassische Primetime setzte man bei ZDFinfo ganz bewusst nicht. Diese beginne eben nicht zwangsläufig für alle Zuschauer um 20.15 Uhr, sondern könne auch auf einer anderen Sendezeit am Nachmittag oder am Vorabend liegen.
ZDFinfo setzt bei seinem Programm vor allem auf ausführlichere Sendestrecken zu bestimmten Programmen und plane die Aufbereitung politischer Themen darüber hinaus von vorn herein so, dass vor allem jüngere Zuschauer davon stärker angesprochen werden. Junge Beispiele sind das Format „log in“ und das Politmagazin „Berlin PolitiX“. Zudem habe sich der Sender als erfolgreiche Politprojekt-Plattform für Sendungen aus den Bereichen Doku-Soap und Factual Entertainment etabliert. Der Fokus bei der Entwicklung solcher Formate soll auf unterhaltsamer Information, Alltagswirklichkeit und Authentizität liegen. „Wer ZDFinfo schaut, kann mitreden. Dieses Versprechen haben wir in den ersten zwei Jahren des Bestehens nicht gebrochen. Und diesen Weg wollen wir weiter gehen“, so Bachem. [ps]
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