Bis Mitte Juli hatte das ZDF Produzenten zugesichert, sich mit 50 Prozent an zusätzlichen Kosten bei Drehunterbrechungen zu beteiligen, die infolge der Coronakrise aufkamen. Jetzt hat der Sender die Zusage verlängert.
Bis Mitte September soll die Zusage nun Bestand haben, wie der Sender meldet. Außerdem sollen weiterhin Abschlagszahlungen zeitlich vorgezogen werden können. Damit soll die Liquidität von Produktionsfirmen verbessert werden, an die das Zweite auch während der Krise weiter Aufträge vergeben will. Bei Auftragsproduktionen will das ZDF weiterhin alle Mehrkosten übernehmen, die beispielsweise für zusätzlichen Arbeitsschutz und Hygienemaßnahmen anfallen.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut kommentiert: „Wir stehen zu unserer Verantwortung und tun, was wir können, um die Fernsehbranche bestmöglich zu unterstützen. Mit unserem Maßnahmenpaket wollen wir helfen, die Zeit zu überbrücken, bis ein staatlicher Ausfallfonds greift. Die Initiative von Bund und Ländern begrüße ich ausdrücklich. Nötig ist jetzt eine enge Koordinierung, damit Deutschland dem Beispiel anderer europäischer Länder folgen kann. Wir werden es nur gemeinsam schaffen, die Vielfalt und Kreativität der deutschen Produktionslandschaft zu erhalten.“
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