ZDF-Intendant bekräftigt Wunsch nach Gebührenerhöhung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hamburg – Gegen Kritik an den kommenden Gebührenerhöhungen für die Öffentlich-Rechtlichen Sender wehrt sich jetzt der ZDF-Intendant Markus Schächter.

Er könne „selbstbewusst vertreten, dass hier ein Programm gemacht wird, das vier Euro im Monat wert ist,“ sagte Schächter in der Zeitschrift „Die Zeit“.
 
Jenen, die das öffentlich-rechtliche System in Frage stellen, hält er entgegen: „Sie bekommen für den Preis von vier Litern Benzin bei uns täglich 24 Stunden Programm, das von der Jury des international renommierten Banff-Preises als Channel of the Year 2002 geehrt worden ist: Kultur. Politik. Hintergrundinformationen. Dokumentationen. Fernsehfilme, die ihresgleichen suchen.“
 
Schächter weiter: „Jede zweite Sendeminute ist ein Informationsangebot an die Gesellschaft und ein Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung … So etwas würden sich Zuschauer in anderen Ländern wünschen.“
 
Das ZDF reagiere auch auf die sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. In diesem Zusammenhang verweist Markus Schächter auf die Sparmaßnahmen in den vergangenen Jahren und zitiert interne Wirtschaftlichkeitsrechnungen: „Wir produzieren schon jetzt preiswerter als einige direkte Wettbewerber. Eine Sendeminute kostet im Durchschnitt 776 Euro. Auch die Verwaltungskosten sind in den vergangenen drei Jahren von 3,7 Prozent auf 3,4 Prozent der gesamten Ausgaben gesunken.“ Gleichzeitig kündigt er weitere Sparmaßnahmen an, die in diesen Tagen im ZDF beschlossen werden sollen. [fp]

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