Die Umbenennungswelle ergreift nun auch ZDF Enterprises. Der neue Name ist kürzer und soll nach eigenen Angaben „deutlich besser zum Geschäftsmodell passen“, so Geschäftsführer Fred Burcksen.
Drei Trends zeichnen sich aktuell in der TV-Landschaft deutlich ab: Wenn einem nichts Neues mehr einfällt, greift man zu Revivals (siehe: „TV Total“, „Wetten, dass..?„, „7 Tage, 7 Köpfe“ usw.), als Streamingdienst schickt es sich ein Plus im Namen zu Tragen (Disney+, RTL+, Apple TV+, Paramount+ usw.) und – wo wir schon bei Bezeichnungen sind – warum ein Additionszeichen einfügen, wenn man auch gleich den ganzen Titel in die Tonne kloppen kann (Facebook heißt jetzt Meta, Aus TV Now mach besagtes RTL+, Spiegel TV Wissen wird zum Curiosity Channel usw. usf.)?
Aus ZDF Enterprises wird ZDF Studios
Das hat man sich wohl auch bei ZDF Enterprises gedacht. Der Vermarkter firmiert ab dem 1. April unter dem Namen ZDF Studios. Das hatte Fred Burcksen, Sprecher der Geschäftsführung, in Mainz bekanntgegeben. ZDF Enterprises wurde 1993 für den Vertrieb von ZDF-Programmen und den Einkauf von Programmen für das ZDF gegründet. Gemeinsam mit den Tochter- und Beteiligungsgesellschaften verantwortet der Verbund heute dabei nationale und internationale Medien-Produktionen von der Idee und Entwicklung, über die Produktion hin zur erfolgreichen Vermarktung. Die Services und Dienstleistungen werden sowohl öffentlich-rechtlichen wie privaten Fernsehsendern, aber auch unabhängigen Produzenten, Streaming-Plattformen oder anderen Kunden und Partnern angeboten. Auf der Website wurde der Name von „ZDF Studios“ bereits angepasst.
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