ZDF Enterprises steigt in die Produktion von Serien und TV-Filmen für den internationalen Markt ein. Gemeinsam mit dem Produzenten Uwe Kersken schließt sich die Vertriebstochter des ZDF zum Joint-Venture G5 Fiction zusammen.
Es könnte ein Zeichen dafür sein, dass fiktionale Stoffe aus deutscher Produktion künftig auch international einen höheren Stellenwert einnehmen sollen: Die privatwirtschaftlich geführte Vertriebstochter der Rundfunkanstalt, ZDF Enterprises, hat gemeinsam mit dem Produzenten Uwe Kersken ein neues Joint-Venture für fiktionale Produktionen begründet. Unter dem Label G5 Fiction sollen in Zukunft vor allem hochwertige Serien, Mini-Serien und TV-Filme für den deutschen und internationalen Markt entstehen.
Im Vordergrund der Produktion sollen dabei Stoffe mit historischem Hintergrund stehen, andere Inhalte sind jedoch nicht ausgeschlossen. Unter den ersten Projekten der neuen Produktionsfirma für internationale Märkte gehören etwa die Serie „Alexander der Große“, die Mini-Serie „Ellis Island“ sowie die Mini-Serie „Dona Gracia“. Speziell fürs deutsche Fernsehen befinden sich aktuell einige Mini-Serien, zwei TV-Filme und ein Spielfilm in Arbeit.
Das Ziel der neuen Produktionstochter ist laut ZDF Enterprises die Schaffung einer internationalen Brücke mit einem Schwerpunkt auf die USA. Außerdem möchte man die Zusammenarbeit mit Produktionspartnern aus dem In- und Ausland intensivieren. [ps]
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