Das ZDF und die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. haben mit dem Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) neue gemeinsame Vergütungsregeln vereinbart.
Darüber hinaus wurden gemeinsame Grundsätze der Zusammenarbeit festgelegt. Hierzu zählen diskriminierungsfreie Rahmenbedingungen und die Gleichbehandlung der Geschlechter, wie das ZDF am Mittwoch mitteilte.
Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren erhalten Zugang zum Innovationsfonds des Senders, der in der KEF-Beitragsperiode 2017 bis 2020 Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung stellen soll. Den Veränderungen des Marktes wird in Form neuer Rollen von Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren und erweiterter Mitsprache innerhalb des Entwicklungs- und Produktionsprozesses Rechnung getragen.
Die Honorare für Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren von Fernsehfilmen und Serien des ZDF werden demnach im Grundmodell rückwirkend zum 1. Februar erhöht. Zum 1. September 2020 folgt eine weitere Anpassung. Auch die Vergütung für den Filmnachwuchs wird angehoben.
Das ZDF wird ein neues Vergütungsmodell einführen. Der Sender erwirbt jetzt mit dem Ersthonorar ein Paket von Ausstrahlungsrechten. Sind diese Rechte genutzt, erhalten Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren eine Folgevergütung. [jrk]
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