Wulff kritisiert Programmplanung der Öffentlich-Rechtlichen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der schleswig-holsteinische Staatskanzleichef und Mitglied der Rundfunkkommission der Länder, Arne Wulff, hat ARD und ZDF dazu aufgefordert, sich stärker auf ihre Hauptprogramme zu konzentrieren. Die digitalen Kanäle der Sendeanstalten halte er teilweise für überflüssig.

ARD und ZDF müssten nach Meinung von Wulff ihre Programmplanung besser koordinieren und dabei den Fokus verstärkt auf ihre Hauptprogramme legen, berichtete der Mediendienst „Horizont“ am Donnerstag. Er sei über die parallele Berichterstattung über die Hochzeit von Prinz William „entsetzt“ gewesen, hieß es. Er halte es für unklug, wenn sich die beiden öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten gegenseitig Konkurrenz machen, vor allem im Hinblick auf das jüngere Publikum.

Des Weiteren sehe er es als falsch an, wenn sich die beiden Sender in immer mehr Spartenprogramme aufteilen. Für einen eigenen Jugendsender zeigte er ebenfalls wenig Verständnis. Vielmehr sollten im regulären Programm der Hauptsender verstärkt Formate für Jugendliche zu sehen sein, um dieses für die Zielgruppe attraktiver zu machen.
 
Die digitalen Ableger von ARD und ZDF sehe er kritisch. Es müsse geprüft werden, inwieweit Aufwand und Ertrag im Verhältnis zueinander stünden. Dabei habe Wulff vor allem die Info-Kanäle Eins Plus und Eins Festival im Auge, die seiner Meinung nach geschlossen werden sollten. Stattdessen sollten die beiden Anstalten einen gemeinsamen Sender betreiben. [rh]

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31 Kommentare im Forum
  1. AW: Wulff kritisiert Programmplanung der Öffentlich-Rechtlichen Ich halte den Wulff für überflüssig! Und nu? Die Spartenprogramme beim ZDF schaue ich öfter als den Hauptsender!
  2. AW: Wulff kritisiert Programmplanung der Öffentlich-Rechtlichen Bei Wulff dachte ich jetzt erst mal an den Bundespräsident.
  3. AW: Wulff kritisiert Programmplanung der Öffentlich-Rechtlichen Ich auch. Ein "Arne" hätte den Titel weniger missverständlich gemacht. Wenn ein Max Merkel jetzt behaupten würde alle Engländer seien doof, dann wird auch keine Zeitung die Schagzeile bringen "Merkel findet alle Engländer doof", naja, und falls doch hätten die englischen Zeitungen etwas worüber sie sich aufregen können.
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