Superhelden-Kinofilme füllen dem US-Medienkonzern Time Warner weiter die Kasse. Im zweiten Quartal legte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um zwölf Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar (0,9 Mrd Euro).
Das teilte das vor der Übernahme durch den US-Telekom-Riesen AT&T stehende Unternehmen am Mittwoch in New York mit. Dank des Hollywood-Blockbusters „Wonder Woman“ legten vor allem die Erlöse des hauseigenen Filmstudios Warner Bros kräftig zu.
Der Bezahlsender HBO („Game of Thrones“) und die TV-Tochter Turner mit dem Nachrichten-Flaggschiff CNN machten indes keine großen Sprünge. Insgesamt stieg der Konzernumsatz im Jahresvergleich um rund fünf Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar.
Time Warner geht weiter davon aus, dass der Verkauf an AT&T bis Jahresende abgeschlossen wird. Der inklusive übernommener Schulden rund 109 Milliarden Dollar schwere Deal muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. [dpa]
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